Deutsche Presse

27.09.2011 – Migranten, Türken, Islamunterricht, Muslime, Türkei, Israel

Im Migrationsreport 2010 kommt die deutsche Islampolitik schlecht weg; Muslime ja, Islam nein; Entscheidung über muslimische Gebete in der Schule; Die Türken in Deutschland: Schon 50 Jahre "más integración"; Islamunterricht in Hessen; Jeder Fünfte hat Migrationshintergrund; Eiszeit zwischen der Türkei und Syrien; Türkei sucht israelische Soldaten auf Facebook

Von Dienstag, 27.09.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 27.09.2011, 1:31 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

In Deutschland leben immer mehr Menschen aus Zuwandererfamilien. Fast jeder fünfte Einwohner hatte 2010 ausländische Wurzeln. Diese Menschen sind im Durchschnitt jünger, häufiger ledig und schlechter qualifiziert als die Mehrheit der deutschen Gesellschaft.

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Im Migrationsreport 2010 kommt die deutsche Islampolitik schlecht weg. Ein Vorschlag lautet: Aus der Islamkonferenz eine Religionskonferenz zu machen.

Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert Auskunft darüber, ob das Gutachten in Sachen islamischer Religionsunterricht durch das Kultusministerium tatsächlich noch nicht vergeben wurde.

Nach fünf Jahren ist die vom damaligen Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble ins Leben gerufene Deutsche Islamkonferenz immer noch umstritten – Innenminister Friedrich trägt dazu bei.

Der seit Jahren schwelende Streit um muslimische Gebete an Schulen wird das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig beschäftigen. Erwartet wird eine Entscheidung von grundsätzlicher Bedeutung.

Im Oktober gibt es ein Jubiläum, das Grund zum Feiern ist: Vor 50 Jahren wurde zwischen der Türkei und Deutschland ein Anwerbeabkommen geschlossen, das für beide Seiten zu einem großen Erfolg wurde.

Das Zentrum für Mehrsprachigkeit und Integration (ZMI) in Köln ist als Preisträger im bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ ausgezeichnet worden.

Was Katholiken und Protestanten zusteht, sollen muslimische Schüler in NRW auch bekommen: Religionsunterricht als Regelfach. Aber Experten haben starke Gegenargumente.

Die Bundes-SPD möchte so bald wie möglich das Kooperationsverbot zwischen Bund und Ländern in der Bildungspolitik abschaffen, das sie selbst in der großen Koalition mit ins Grundgesetz geschrieben hat.

Die Berliner SPD will mit den Grünen Koalitionsverhandlungen führen. Die Grünen hatten schon zuvor ihre Zustimmung signalisiert.

Jede achte Grundschule in NRW ist von der Schließung bedroht. Laut Experten-Gutachten im Auftrag der Lehrergewerkschaft VBE müssten bis 2019 rund 400 der knapp 3200 Grundschulstandorte aufgegeben werden.

Außenminister Westerwelle hat die Position der Deutschen im Nahost-Konflikt vor den Vereinten Nationen dargelegt.

Auch nach der Rückkehr des im Juni verletzten jemenitischen Staatschefs Salih hält die Gewalt im Land an.

Die Türkei rückt immer deutlicher von ihrem früheren Partner Syrien ab. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan warf dem syrischen Präsidenten Bashar al-Asad laut Presseberichten vom Montag vor, ihn mit Blick auf Reformversprechen «ständig angelogen» zu haben.

Nach dem blutige Einsatz gegen das Schiff „Mavi Marmara“ suchen türkische Ermittler bei Facebook nach beteiligten israelischen Soldaten. Sie verlangen eine Strafverfolgung.

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