Deutsche Presse

14.07.2011 – Zuwanderer, Integration, Romakinder, Türkei, Chatzimarkakis, Zypern

Wenige Zuwanderer nach Marktöffnung; Opposition: Regierung vernachlässigt Integration; Jugendämter nehmen mehr Kinder in Obhut; Missbrauchsfälle in der Katholischen Kirche; FDP-Vorstandsmitglied Chatzimarkakis verliert Doktortitel; Nader und Simin - eine Trennung; Ankara droht Brüssel mit Eiszeit; Bestechungsskandal des türkischen Spitzenfussballs

Von Donnerstag, 14.07.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 13.07.2011, 23:24 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Die Öffnung des deutschen Arbeitsmarktes hat nicht zu einem Ansturm von Zuwanderern geführt. Seit dem 1. Mai dürfen Arbeitnehmer aus acht weiteren EU-Staaten ohne Begrenzung hierzulande arbeiten.

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Die Grünen verlangten bei der Landtagsdebatte am Mittwoch eine bessere Ausstattung für das Amt des bayerischen Integrationsbeauftragten Martin Neumeyer (CSU).

In Neukölln lernen Romakinder aus Rumänien in den Sommerferien Deutsch. Mit dem Angebot will der Bezirk die Schulen bei der Integration von Zuwanderern entlasten.

Integration ist das beherrschende Thema zum Auftakt des Kirchentags in Dresden – der Bundespräsident punktet mit Ironie.

Viele Türken kommen ohne Job und Sprachkenntnisse durch Heirat einer Türkin aus Krefeld in die Stadt. Eine Soziologin aus Ankara befragt jetzt Betroffene in den Integrationskursen der VHS Krefeld.

Im Hauptstadt-Wahlkampf zielt Renate Künast vor allem auf Klaus Wowereit. Dabei könnte sie bald zu einer Koalition mit der SPD gezwungen sein.

Jugendämter greifen öfter als vor Jahren zur schärfsten Maßnahme: Gefährdete Kinder werden aus der Familie genommen. Die Zahl unbegleiteter Flüchtlingskinder steigt auch.

Die Katholische Kirche will sexuelle Gewalt nun wissenschaftlich aufarbeiten lassen. Der innerkirchlichen Reformbewegung mangelt es an Systemkritik.

Erst Silvana Koch-Mehrin, nun Jorgo Chatzimarkakis: Die Universität Bonn hat dem FDP-Europapolitiker den Doktor aberkannt.

Bei einem Angriff radikal-islamischer Aufständischer sind im Osten Afghanistans fünf französische Soldaten der Internationalen Schutztruppe Isaf getötet worden.

Flüchtlinge zahlen Schleppern 5000 Euro für den Traum von der EU – um in Serbien zu stranden und im Müll zu leben. Dennoch versuchen viele es immer wieder.

Asghar Farhadis Film „Nader und Simin – Eine Trennung“ lässt die widerstreitenden Interessen seiner Figuren aufeinanderprallen. Und das mit Wucht.

Im Streit zwischen der EU und der Türkei um Zypern wird die Tonlage nun schärfer. Die Beziehungen würden am Gefrierpunkt sein, sollte es 2012 keine Lösung für die geteilte Insel geben, erklärte Außenminister Davutoglu.

Im Bestechungsskandal des türkischen Spitzenfussballs kommt es fast täglich zu neuen Verhaftungen.

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FDP-Vorstandsmitglied Chatzimarkakis verliert Doktortitel

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