TV-Tipps des Tages

07.03.2011 – Russisch, Frankreich, Immigranten, Libyen, Asyl

Die TV-Tipps des Tages sind: Russisch, bitte!; Mein Lehrer hat einen Laden; Flucht nach Europa; Alfons und Gäste

Von Montag, 07.03.2011, 8:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 02.03.2011, 12:58 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Russisch, bitte!
Ein Sprachkurs für Anfänger – Russisch lernen vom Fernsehsessel aus! Eine nützliche Einführung beispielsweise für Touristen, die nach Russland reisen wollen. Die Russischlehrerin Olga Barbian führt charmant durch die Sendung. (07:45 – 08:15, BR-alpha)

Mein Lehrer hat einen Laden
Frankreich 2010 (Mon Professeur est boutiquier) – Chamadi Charqala-e-Wazir Abad ist eine Grundschule. Hier wird in Zelten oder unter freiem Himmel unterrichtet, Mobiliar gibt es kaum. Der junge Lehrer hat es nicht leicht mit der quirligen Mädchenklasse, dennoch liebt er die Gören über alles.

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Hintergrundinformationen: Die kurze Dokumentation wurde 2009 in Kabul von afghanischen Studenten im Rahmen einer von den Ateliers Varan organisierten und von ARTE unterstützten Fortbildung gedreht.

Der Dokumentarfilmer Séverin Blanchet leitete diese Workshops in Kabul von 2005 bis 2010, bis zu dem Zeitpunkt, als er bei einem Attentat ums Leben kam. Die Ausstrahlung dieser urzfilme ist eine Hommage an Séverin Blanchet. (10:50 – 11:15, arte)

Flucht nach Europa
Der tödliche Treck der Immigranten – Es ist die gefährlichste Migrations-Route der Welt. Wer sie antritt, droht dabei zu verhungern, verhaftet oder gefoltert zu werden. Trotzdem wagen Tausende Menschen jedes Jahr die Reise von Schwarzafrika nach Europa.

Manche auf der Flucht vor Krieg oder Verfolgung, andere einfach auf der Suche nach Arbeit. Reporter Paul Kenyon folgt dem Weg der Flüchtlinge von der Küste Ghanas bis in die Sahara und trifft auf dem Weg diejenigen, für die Europa immer noch das Gelobte Land ist. Aber da sich die europaweite Wirtschaftskrise verschärft, sieht die Wirklichkeit anders aus: Viele Flüchtlinge leben mittellos auf der Straße. Und für andere kommt es noch schlimmer. In Italien, für Migranten das Tor nach Europa, hat die Regierung eines der schärfsten Einwanderungsgesetze weltweit erlassen. Es werden Ausweisungszentren geschaffen und fleißig „Illegale“ verhaftet. Aber der harte Kurs trifft auch politisch Asylsuchende. Mit Hilfe eines umstrittenen Abkommens mit Staatschef Gaddafi stoppen die Italiener die Boote der Flüchtlinge im Mittelmeer und schicken sie zurück nach Libyen, wo sie Inhaftierung und eine unsichere Zukunft erwarten. Der Traum vom besseren Leben endet im Knast in der Wüste. (23:00 – 23:30, EinsExtra)

Alfons und Gäste
Mit Michael Schönen und Christian Springer – Alfons ist heute wieder Gastgeber und Kabarettist in Personalunion. Mit französischem Blick und Akzent stellt der liebenswürdigste Kulturexport der „Grande Nation“ Passanten alltagspolitische Fragen wie: „Leben Sie lieber in einer Demokratie oder einer Diktatur? Wer ist fauler – ein Arbeitsloser oder ein Ausländer? Als Reporter, der mit seinem „Puschelmikrofon“, zahlreichen Notizblättern und der deutschen Sprache kämpft, gibt er seinen „Opfern“ das Gefühl, ihm überlegen zu sein und bringt sie so in atemberaubender Offenheit zum Reden – mit meist aberwitzigen Ergebnissen.

Christian Springer alias Fonsi präsentiert eine gelungene Mischung aus politischem Kabarett und bayerischer Satire. Als Kassierer von Schloss Neuschwanstein gehören eine blaue Uniform und Aktentasche zu seinen Markenzeichen. In seinem fünften Soloprogramm „Das merkt doch keiner“ haut er seinem Publikum konsequent die eigenen Vorurteile um die Ohren und führt mit unterhaltsamer Intelligenz seine Zuhörer zum „Aha“ der Erkenntnis. Neben seinen Soloauftritten ist er auch als Moderator, Schauspieler und als Autor u .a. für „Ottis Schlachthof“ (BR) tätig. (01:20 – 01:50, Das Erste (ARD[/efn_note] TV-Tipps

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