Niedersachsen

Pilotprojekt „Mit kultureller Vielfalt zum Erfolg“

Der Niedersächsischer Minister für Inneres, Sport und Integration, Uwe Schünemann, die Landesvorsitzende aus Niedersachsen beim Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU),Tanja Kühne, und die Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen, Honey Deihimi, haben vergangene Woche den Startschuss für das interkulturelle Mentoring-Projekt "Mit kultureller Vielfalt zum Erfolg – Von Unternehmerin zu Unternehmerin" gegeben.

Montag, 04.05.2009, 9:12 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 31.08.2010, 23:15 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

„Mit diesem interkulturellen Mentoringprogramm wird erstmals eine Plattform geschaffen, die den Dialog von erfahrenen Unternehmerinnen und Nachwuchsunternehmerinnen unterschiedlicher kultureller Hintergründe gezielt fördert und professionell begleitet. Bisher fehlte eine derartige Plattform. Gerade in der heutigen Zeit wird dieser Austausch immer wichtiger“, sagte Innenminister Schünemann. „Wir wollen einen Austausch in einer neuen Dimension initiieren“ fügte die Integrationsbeauftragte hinzu.

Die Gastgeberin der Veranstaltung, Dr. Sabine Johannsen, Mitglied des Vorstandes der NBank, begrüßte das Programm: „Sich in funktionierenden Netzwerken zu bewegen, ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Mit Blick auf den demographischen Wandel ist es unabdingbar, dass unsere Netzwerke internationaler werden und Unternehmer und Unternehmerinnen egal welchen Hintergrundes miteinander in Dialog treten.“

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Partner des interkulturellen Mentoringprogramms „Mit kultureller Vielfalt zum Erfolg – Von Unternehmerin zu Unternehmerin“ sind neben dem Niedersächsischen Ministerium für Inneres, Sport und Integration der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU), die Unternehmerverbände Niedersachsen e.v. (UVN), die Region Hannover und der Verein für Integrative Existenzgründung (IntEx e.V.).

„Der gegenseitige Austausch ist wichtig, etablierte Netzwerke müssen genutzt und gestärkt werden“, so der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der UVN, Thomas Koch. Die Gleichstellungsbeauftragte der Region Hannover, Mechthild Schramme-Haack, begrüßte das Mentoring-Projekt, „weil Unternehmerinnen mit Migrationshintergrund – wie Studien belegen – besonders erfolgreich sein können. Ihr wirtschaftlicher Erfolg stärkt unseren Standort durch die Schaffung weiterer Arbeitsplätze“.

Circa 10 Unternehmerinnenpaare unterschiedlicher kultureller Hintergründe – jeweils eine erfahrene Unternehmerin und eine Nachwuchsunternehmerin – treten dabei in einen Dialog über Themen wie stärkere Einbindung in bereits etablierte Netzwerke, Weiterentwicklung und Stärkung der Unternehmerin-Persönlichkeit sowie nachhaltige Unternehmensentwicklung. „Das Programm wird mit einem interkulturellen Training starten. In weiteren Work-shops zu Themen wie Konfliktmanagement, Mitarbeiterführung oder Projektmanagement werden die Mentees begleitet. Auch die Mentorinnen erhalten Unterstützung zum Beispiel in Form von Supervisionen“, erläutert die Projektleiterin Sylwia Chalupka-Dunse vom Landesvorstand des VdU und IntEx e.V. und ergänzte: „Das Programm ist zunächst als Pilotprojekt für die Region Hannover angelegt. Wir können uns jedoch sehr gut vorstellen, das Projekt auch in anderen Regionen anzubieten.“ Wirtschaft

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