Völkermord an Herero und Nama

Übergabe von Schädeln und Gebeinen in Pappkartons und ohne Entschuldigung

07.03.2014

An den Herero und Nama in Namibia verübten Deutsche den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts. Eine Entschuldigung fehlt bis heute, ebenso die Anerkennung des Genozids als Völkermord. Begründung: Damals gab es die UN-Völkermordkonvention nicht. Heute werden zumindest Schädel und Gebeine der Ermordeten, die zu Forschungszwecken nach Deutschland gebracht wurden, peu à peu zurückgegeben – ohne die Nachfahren der Opfer. Ein Plädoyer von Prof. Dr. Claus Melter. Von Claus Melter

Meinungsfreiheit

Frankreichs Verfassungsrat kippt „Türkei“-Völkermordgesetz

29.02.2012

Der französische Verfassungsrat sagt "non" zum Gesetz, das die Leugnung des „Völkermords“ an den Armenier unter Strafe stellt. Die Türkei begrüßt die Entscheidung. Von

Buchtipp zum Wochenende

Verordnete Wahrheit, bestrafte Gesinnung

27.01.2012

Neue Straftatbestände öffnen einer Gesinnungsjustiz Tür und Tor. Die Leugnung von einem als Völkermord deklarierten Ereignis steht zunehmend unter Strafe. Auch das jüngst beschlossene Gesetz, führte zu Spannungen zwischen Frankreich und der Türkei.