In Deutschland leben sieben Prozent der Bevölkerung in einer zu kleinen Wohnung. Bei Ausländern beträgt diese Quote sogar 17 Prozent. Im EU-Vergleich schneidet Deutschland jedoch gut ab. Linke fordern öffentliches Wohnungsbauprogramm.
Die Zahl der Flüchtlinge, die freiwillig in ihre Heimat zurückkehren, ist deutlich gesunken. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erklärt den Rückgang mit der abnehmenden Zahl der Schutzsuchenden.
Bis Anfang Dezember 2018 wurden bundesweit 143 Straftaten gegen Asylunterkünfte verzeichnet. Im Jahr 2015 erreichten die Angriffe den Höchststand mit über 1.000 Attacken.
Die Zahl der Asylanträge ist auch im vergangenen Jahr deutlich gesunken. Der zuständige Staatssekretär im Bundesinnenministerium geht von einer Trendwende aus.
Das Kontingent für den Familiennachzug vor allem syrischer Flüchtlinge wurde 2018 wie erwartet nicht ausgeschöpft. Rund 2.600 Visa wurden bis Ende Dezember erteilt. Mindestens 25.000 Menschen warten noch auf das Wiedersehen mit ihren Angehörigen.
Mindestens 4.592 Menschen sind im vergangenen Jahr auf Migrations- und Flüchtlingsrouten gestorben oder gelten als vermisst. Die Zahlen der Vereinten Nationen sind vorläufig. In den beiden Jahren zuvor war die Zahl deutlich höher.
Sieben von acht Flüchtlingen weltweit haben nicht in Deutschland, Österreich oder Italien Zuflucht gefunden, sondern in Entwicklungsländern wie Bangladesch, Uganda oder Pakistan. UNHCR appelliert an Europa, seiner Verantwortung gerecht zu werden.
Die Zahl der Visa zur Familienzusammenführung ist deutlich gesunken. Der erst seit wenigen Monaten mögliche Nachzug zu Flüchtlingen mit nur zeitlich begrenztem Bleiberecht hingegen nimmt Fahrt auf, bleibt aber deutlich unter der Begrenzung.
Die Obergrenze für Flüchtlinge wird nicht erreicht. Bis Ende 2018 wird es voraussichtlich 166.000 Asylanträge geben. Im Koalitionsvertrag ist eine Spanne von jährlich 180.000 bis 220.000 vereinbart.
Mindestens jeder zweite Flüchtling mit Job in Deutschland ist als Facharbeiter, Spezialist oder Experte beschäftigt. Das teilt die Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion mit.