Rassismus ist im Fußball Alltag – auf dem Platz, auf den Rängen, im Netz, auf dem Trikot und sogar bei Chancengleichheit. Betroffene reagieren unterschiedlich, doch die Botschaft ist klar.
Dieter Hallervorden steht in der Kritik, weil er im Ersten zwei Wörter benutzte, die rassistisch sind. Im Netz gibt es scharfe Kritik gegen ihn. Dagegen wehrt sich Hallervorden. Die gebührenfinanzierte ARD stellt sich hinter den Komiker. Sein erster Fall ist das nicht.
Erstmals seit Beginn ihrer Statistik haben die Opferberater von Ezra in Thüringen mehr als 200 rechtsmotivierte Angriffe innerhalb eines Jahres gezählt. Sie fühlen sich zunehmend an die 1990er Jahre erinnert.
Rassistische Chats: Mehr als vier Jahre nach dem Skandal bei der Bremer Feuerwehr legt ein Bericht problematische Strukturen offen – und zeigt, wie groß der Handlungsbedarf ist. Aktenvernichtungen verhindern vollständige Aufarbeitung.
In Berlin trifft Rassismus viele Bevölkerungsgruppen. Hass auf Muslime soll künftig stärker thematisiert werden. Dazu hat die Koalition einen Plan. Parallel dazu sucht das Abgeordnetenhaus neue Antworten auf die alte Frage, was gegen Rassismus zu tun ist.
„Rassismus gegen Weiße“? Der Begriff sorgt für hitzige Debatten – doch wer ihn verwendet, verkennt oft die Geschichte. Warum Rassismus mehr ist als Diskriminierung und immer Machtverhältnisse spiegelt. Von Dr. Marc Ntouda
Der Antiziganismusbeauftragte der Bundesregierung, Mehmet Daimagüler, weist Überlegungen zur Abschaffung seines Amtes zurück. Antiziganismus grassiere weiterhin. Das Problem verschwinde nicht, wenn der Beauftragte nicht mehr da ist.
Ein Jahr nach dem Brandanschlag auf ein Solinger Wohnhaus, durch den eine türkisch-bulgarische Familie den Tod fand, herrscht Unmut über die Ermittlungen. Früh hatte die Polizei eine rassistische Motivation des Tatverdächtigen ausgeschlossen – viel zu früh, wie sich nun zeigt.
Deutschland war einmal Zuflucht, doch viele Migranten verlieren das Vertrauen. Wenn hier keine Zukunft mehr bleibt – wohin können sie noch gehen? Von Mamad Mohamad
Mehr als 3.600 rechte Straftaten gab es 2024 in Niedersachsen – ein Höchststand. Innenministerin Behrens warnt vor einer wachsenden Gefahr für die Demokratie. Die Grünen sehen Mitverantwortung der AfD, die AfD wiederum spricht von gelenkten Statistiken.