Der Kampf gegen Rechts wird oft im Kleinen und in kleinen Ortschaften ausgetragen. So auch in Jamel. Dort findet das bekannte Musikfestival „Jamel rockt den Förster“ statt – trotz aller Widerstände. Vor Gericht ging es durch die Instanzen. Von Christopher Hirsch
Es war ein Musikevent der Superlative und sammelte Spendengelder für die Hungerhilfe in Äthiopien: Im Juli 1985 fand in London und Philadelphia zeitgleich das Konzert „Live Aid“ statt. Rund zwei Milliarden Menschen schauten vor dem Fernseher zu. Von Alexander Lang
Sie haben Tonträger mit verfassungsfeindlichen Texten verkauft, es sind Aufrufe zu Hass und Gewalt – dem Richter verschlagen sie die Sprache. Trotzdem kommen Männer im Rechtsrock-Prozess milde davon. Nur einer muss ins Gefängnis – vielleicht. Von Thomas Strünkelnberg
Hass gegen Migranten, menschenverachtende Weltsicht: Rechtsextreme Musik trifft bei etlichen auf offene Ohren – so auch bei der AfD. Beobachter warnen: Die Rechtsrock-Szene blüht. Und sie kann ein „Türöffner“ sein für rechtsextremistische Ideologien. Von Alexander Lang
Mit ihm trat die Musik der Karibik-Insel Jamaika den Siegeszug durch die Welt an: Reggae-Songs machten Bob Marley zum Superstar. Aufgewachsen ist er in einer Armensiedlung – Rassismus prägte seinen Alltag. Von Holger Spierig
Mit politischen Texten will Rapper Apsilon den Finger in die Wunde legen, wie er sagt. Nun erscheint sein erstes Album – mit viel Haltung und Gefühl. Er vereint die Geschichte türkischer Einwanderer mit Gesellschafts- und Systemkritik. Von Philip Dulian
Tango und Deutschrap zeigen, wie Migration und soziale Realität kreative Musikgenres und einzigartige kulturelle Ausdrucksformen schaffen – eine (post-)migrantische Lebensrealität. Von Alexander Böttcher
Hesham Hamra flüchtet 2016 nach Deutschland und studiert in Mannheim Komposition. Heute schreibt er Werke für die Staatsphilharmonie in Ludwigshafen. Manchmal, sagt er, kann er sein Glück kaum fassen. Von Wolfgang Jung
Musik hat für die rechtsextreme Szene eine große Bedeutung. Bei zahlreichen Liedern handelt es sich um strafrechtlich relevante volksverhetzende Musik. Am Donnerstag gelang den Sicherheitsbehörden ein Schlag gegen mutmaßliche Produzenten.
„Try That in a Small Town“ löst in den USA eine Rassismus-Debatte aus. Das Lied handele schlichtweg vom Gemeinschaftsgefühl auf dem Land, behauptet der weiße Sänger. Ganz so einfach ist es aber nicht. Von Luzia Geier