Drohbrief
18.09.2019
Dass im Mittelmeer noch immer Menschen ertrinken, sei nicht hinnehmbar, findet die evangelische Kirche. Gemeinsam mit anderen Organisationen will sie nun ein eigenes Rettungsschiff schicken. Sie erfüllt damit die Forderung einer Basisbewegung.
Ende der Odysseen?
13.09.2019
Er war das Gesicht und für manche die Fratze der italienischen Migrationspolitik: Matteo Salvini blockierte als Innenminister in Rom das Anlanden von Rettungsschiffen. Sein Weggang könnte frischen Wind in die EU-Migrationspolitik bringen. Von Bettina Gabbe, Phillipp Saure
Seenot
11.09.2019
Für die Menschen an Bord der "Alan Kurdi" gibt es nach elf Tagen an Bord eine Lösung. Malta erlaubt ihnen an Land zu gehen, weil andere europäische Staaten ihre Aufnahme zugesagt haben.
Wieder kein sicherer Hafen
10.09.2019
Wieder warten zwei Schiffe auf dem Mittelmeer auf einen sicheren Hafen. Von der "Alan Kurdi" wurden medizinische Notfälle evakuiert, wenige Flüchtlinge müssen aber an Bord bleiben.
Vereinte Nationen
04.09.2019
Die Zahl der Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind, ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen. Das teilt das die Internationale Organisation für Migration der UN mit.
Italien lässt Flüchtlinge an Land
03.09.2019
Für diese Flüchtlinge ist die Mittelmeer-Odyssee vorbei. Für andere nicht. Die Versprechen von EU und Bundesregierung für schnelle Lösungen zeigen bislang keine Wirkung.
Bootsunglück vor Libyen
28.08.2019
Ein neues Bootsunglück im Mittelmeer löst Trauer und Bestürzung aus. Wieder sind Flüchtlinge ertrunken, darunter auch Kinder. Zugleich sucht die deutsche "Eleonore" mit rund 100 Geretteten an Bord dringend einen Hafen.
Jubel und Erleichterung
22.08.2019
Die Zustände an Bord waren unhaltbar geworden: Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Agrigent ist die "Open Arms" in den Hafen von Lampedusa eingelaufen. Die Flüchtlinge durften von Bord, das Schiff wurde beschlagnahmt. Von Christina Denz
"Open Arms" am Limit
21.08.2019
Die Flüchtlinge auf der "Open Arms" halten die Situation nicht mehr aus: Seit fast drei Wochen leben sie eng an eng an Deck. Die Lage sei "außer Kontrolle", twitterte die Crew. Italiens Innenminister Salvini feiert die Situation als Erfolg. Von Christina Denz
Krise auf der "Open Arms"
20.08.2019
Die Crew der "Open Arms" stößt an ihre Grenzen: Die Nichtregierungsorganisation sieht sich außerstande, mit den vielfach traumatisierten Flüchtlinge wieder aufs offene Meer zu fahren und Spanien anzusteuern. Das Angebot, in Menorca einzulaufen, komme zu spät.