218 Tote in drei Tagen

Expertin: „Libysche Küstenwache in Menschenschmuggel involviert“

04.07.2018

Seit knapp einem Monat gehen Italien und Malta gegen die privaten Seenotretter im Mittelmeer vor. Die EU arbeitet mit Syrien zusammen. Laut Helfern hat dies tödliche Folgen. Im Juni starben fast 700 Menschen auf See. Expertin: "Libysche Küstenwache in Menschenschmuggel involviert".

Experte kritisiert Flüchtlingspolitik

Menschen ertrinken dann nicht mehr im Mittelmeer, sondern verdursten in der Wüste

04.07.2018

Die Pläne der Europäischen Union, Flüchtlingszentren in afrikanischen Staaten aufzubauen, stößt beim Osnabrücker Migrationsforscher Jochen Oltmer auf scharfe Kritik. So würden Flüchtlinge nicht mehr im Mittelmeer ertrinken, sondern in der libyschen Wüste verdursten. Von Martina Schwager

Neuer Rettungsskandal im Mittelmeer

„Sea-Watch“ vor libyscher Küste alleingelassen

14.06.2018

Noch tagelang müssen die mehr als 600 von der "Aquarius" aus Seenot geretteten Flüchtlinge auf dem Meer ausharren, bevor sie in Spanien in einen sicheren Hafen gelangen. Der Crew der "Sea-Watch" sind derweil vor Libyen ebenfalls die Hände gebunden.

„Als mein Weltbild zerbrach“

Flüchtlingsretter im Mittelmeer vor und nach ihrem Einsatz

01.06.2018

Sea-Watch, Rettungsschiff, Mittelmmer, Flüchtlinge, Geflüchtete, Hilfe
Jeden Tag ertrinken Menschen im Mittelmeer. Weil die Politik nicht hilft, fahren Freiwillige raus aufs Meer. Fünf Seenotretter erzählen, was sie an Europas Grenzen erlebt haben, zwischen Waffengewalt und einer Mondscheinsonate. Von Theresa Leisgang und Moritz Richter Von und

Menschenrechtsverletzung

Amnesty kritisiert EU wegen Unterstützung der libyschen Küstenwache

17.05.2018

Die libysche Küstenwache greift laut Amnesty International immer mehr Menschen auf und sperrt sie in Lagern ein. Amnesty sieht die Europäische Union in der Verantwortung, weil sie Libyen dabei unterstützt.

EU-Flüchtlingspolitik

Amnesty und Oxfam: Unfassbar grausame Zustände in Libyen

02.02.2018

In libyschen Internierungslager für Migranten herrschen laut Menschenrechtlern unfassbar grausame Zustände - auch ein Jahr nach einem EU-gestützten Pakt. Die EU sieht jedoch Fortschritte.

Scharfe Kritik

Amnesty fordert von EU Stopp der Libyen-Kooperation

12.12.2017

Amnesty International erhebt schwere Vorwürfe gegenüber der Europäischen Union. Die Menschenrechtsorganisation wirft EU-Staaten eine bewusste Komplizenschaft bei Folterung von Flüchtlingen in Libyen vor. Dort seien Inhaftierungen und Folter migrationspolitische Maßnahmen.

Libyscher Premier in Berlin

„Ärzte ohne Grenzen“ fordert Freilassung der Flüchtlinge in Libyen

08.12.2017

Schwierige Partnerschaft: Libyen steht wegen der Inhaftierung und Versklavung von Flüchtlingen und Migranten in der Kritik. Zugleich kooperiert die EU mit der libyschen Küstenwache, die Bootsflüchtlinge auf dem Mittelmeer aufgreift.

Afrikanische Union

Migranten aus Libyen sollen evakuiert werden

01.12.2017

Migranten in libyschen Lagern sollen der Afrikanischen Union zufolge evakuiert werden. Das sicherte der Kommissionsschef jetzt zu. In den Lagern herrschen Beobachtern zufolge unmenschliche Zustände. Experten bezweifeln, dass der Umsiedlungsplan umgesetzt werden kann.

"Unmenschlich"

EU hält trotz UN-Kritik an Flüchtlingspolitik in Libyen fest

16.11.2017

Trotz massiver Kritik hält die EU an ihrer Flüchtlingspolitik und der Zusammenarbeit mit Libyen fest und weist Verantwortung für Zustände in libyschen Flüchtlingslagern von sich. Das UN-Hochkommissariat bezeichnet die EU-Politik als "unmenschlich". Von Phillipp Saure Von Phillipp Saure