Mehr als eine Million Menschen sind seit Kriegsbeginn vor drei Jahren aus der Ukraine nach Deutschland gekommen. Was zunächst als vorübergehender Aufenthalt gedacht war, wurde immer mehr zu einer Dauerlösung. Wie steht es heute um die Integration der Ukrainer auf dem Arbeitsmarkt? Von Sarah Knorr
Zwischen nachlassendem Interesse am Ukraine-Krieg, anhaltend großer Hilfsbereitschaft und zunehmender Ausländerfeindlichkeit – wie Ukrainerinnen den dritten Jahrestag des russischen Angriffs auf ihr Heimatland erleben. Von Nicolas Ecker
Der Zentralverband der Ukrainer in Deutschland kümmerte sich um den Erhalt der Kultur, Sprache und Identität. Mit dem russischen Überfall wurde alles anders, sagt die Vorsitzende Lyudmyla Mlosch im Gespräch. Von Dirk Baas
Der Krieg im Gazastreifen und die damit einhergehenden pauschalen Antisemitismus-Vorwürfe haben den Kulturbetrieb in Deutschland für viele Migranten auf den Kopf gestellt. Sie wurden ausgegrenzt, ausgeschlossen, mundtot gemacht, gefeuert – und entfremdet. Von Leon Wystrychowski
Donald Trump will den Gazastreifen „besitzen“ und Millionen Palästinenser umsiedeln. Der Kanzler findet das empörend. Derweil weitet Israel im Westjordanland seine Militäroffensive aus. Für Deutschland ist die Angelegenheit aus zwei Gründen problematisch.
Völkerrechtsbruch, Rassismus, ein disruptiver Plan: Für Trumps Vision für den Gazastreifen hagelt es international Kritik – aber nicht nur. Einer schwärmt geradezu von Trumps „frischen Ideen“: Palästinenser umsiedeln und Gaza zum Riviera des Nahen Ostens machen. Von Sara Lemel, Arne Bänsch, Christiane Oelrich und Naveena Kottoor
Die Waffen schweigen in Gaza, doch das ist noch nicht der Frieden, auf den die Menschen hoffen. Mancher glaubt, dass der Preis des Krieges zu hoch war. Trumps Politik stimmt nicht hoffnungsvoll für die Zukunft. Von Emad Drimly und Eva Krafczyk
Schon seit mehr als 1.000 Tagen bombardiert Russland die Ukraine. Eine achtköpfige Flüchtlingsfamilie im Rheingau hat Trennungsschmerz und wenig Hoffnung. Das Schulsystem erlangt da eine besondere Bedeutung. Von Jens Albes
122 Millionen Vertriebene zählt die UNO-Flüchtlingshilfe für das Jahr 2024. Damit ist die Zahl der Geflüchteten weiter angestiegen. Verantwortlich sind Konflikte im Sudan, Republik Kongo und Myanmar. Die größte Vertriebenenkrise ist aber woanders.
Der Sturz Assads hat auch in der Türkei die Forderung nach einer schnellen Rückkehr der Millionen Syrer im Land befeuert. Die große Rückkehr bleibt bisher aus. Experten warnen vor Stimmungsmache. Von Anne Pollmann