76 Jahre Auschwitz-Erlass
Gedenkfeier für Opfer des NS-Völkermordes an Sinti und Roma
14.12.2018
Vor 76 Jahren wurde mit dem "Auschwitz-Erlass" die Deportation von Sinti und Roma in das Vernichtungslager angeordnet. In der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen wurde mit einer Gedenkveranstaltung an die Opfer erinnert. Romani Rose spricht von einer "schlimmen deutschen Tradition".
Der blinde Fleck
Auch nach 100 Jahren koloniales Unrecht kaum aufgearbeitet
23.11.2018
Vor 100 Jahren endete die deutsche Kolonialherrschaft. Als aufgearbeitet gilt diese dunkle Epoche nicht. Das Umdenken kommt nur langsam voran. Von Christine Xuân Müller Von Christine Xuân Müller
Rezension zum Wochenende
Aufarbeitung der Kolonialzeit in Deutschland nicht abgeschlossen
23.11.2018
Ein Blick in die historischen Debatten innerhalb der Arbeiterbewegung um Kolonialismus und Imperialismus hat an aktueller Relevanz nichts verloren. Von Thilo Scholle Von Thilo Scholle
Das umstrittene "Cis"
Kirchengemeinde entwidmet Nazi-Glocke
23.11.2018
Ein Hakenkreuz auf einer Kirchenglocke entzweite das Dorf Schweringen in Niedersachsen so sehr, dass einige Bewohner heimlich den Winkelschleifer ansetzten. Jetzt wurde die beschädigte Glocke entwidmet. Ein Künstler soll sie umgestalten. Von Michael Grau Von Michael Grau
Geschichte
100 Jahre Kolonialverbrechen an Herero und Nama
21.11.2018
Vor mehr als einem Jahrhundert ermordeten deutsche Kolonialtruppen Zehntausende Angehörige der Herero und Nama im heutigen Namibia. Historiker bezeichnen diese Gräueltaten auch als "ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts".
Völkermord
Experten kritisieren schleppende Aufarbeitung der Kolonialzeit
16.11.2018
Anfang des 20. Jahrhunderts hatten deutsche Kolonialtruppen Aufstände in Afrika grausam niedergeschlagen. Historiker sprechen von Völkermord. Bis heute lagern Schädel und Gebeine in anthropologischen Sammlungen in Deutschland. Experten fordern baldige Aufarbeitung.
Zeichen setzen
Regionalhistorische Zusammenhänge der NSU-Morde
12.11.2018
Wie und von wem wurden die NSU-Mordopfer ausgewählt? Nach welchen Kriterien sind die Täter vorgegangen? Zufall? Überlegungen einer Regionalhistorikerin zur Auswahl des Anschlagsortes des NSU in der Hamburger Schützenstraße. Von Doris Müller
Rechts nicht salonfähig
Historiker sieht verstärkte öffentliche Debatte über Antisemitismus
08.11.2018
Sind rechtsradikale Positionen tatsächlich salonfähig geworden? Der Historiker und Rabbiner Andreas Nachama bestreitet das. Sie stünden derzeit lediglich verstärkt im Fokus. Solche Phasen habe es aber immer wieder gegeben.
Die jüngsten Zeugen
Gedenkstätte zeigt Ausstellung über Kinder im Konzentrationslager
06.04.2018
Sie litten Hunger, verloren Eltern oder Geschwister. Weil das Grauen zum Alltag gehörte, spielten sie Leichen zählen. Eine Ausstellung in Bergen-Belsen rückt das Schicksal von Kindern in dem KZ in den Blick. Von Karen Miether
Islam-Debatte
Experten warnen und widersprechen Seehofer
19.03.2018
Die Islam-Äußerung des neuen Innenministers Seehofer schlägt weiter hohe Wellen. Historiker widersprechen Seehofer, Extremismusforscher warnen, dass auf Worte Taten folgen könnten. Kirchenrechtler halten Trennung von Muslimen und Islam für nicht sinnvoll.