Medien wirken in viele gesellschaftliche Bereiche hinein. Das ist belegt. Doch können Medien auch Einfluss auf die Integration von Flüchtlingen nehmen - positiv wie negativ? Nadine Ranger ist dieser Frage in ihrer Dissertation nachgegangen. Ihre Ergebnisse stellt sie im MiGAZIN vor. Von Nadine Ranger
Deutsche Seemannsmission fordert die die Bundesregierung und die Europäische Union auf, verbindliche Regelungen zu finden. Kapitäne und Besatzungen, die im Mittelmeer Hilfe leisteten, seien verunsichert, weil sie immer häufiger kriminalisiert würden.
Die Zahl der Abschiebungen liegt im ersten Halbjahr auf dem Vorjahresniveau. In Berlin-Tegel werden Abschiebungen häufiger aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen als an anderen deutschen Flughäfen.
Bei Kämpfen um die Stadt Ghasni werden 300 Menschen getötet, die aufständischen Taliban wollen nicht mehr für die Sicherheit von Rot-Kreuz-Helfern sorgen. Derweil werden 46 abgelehnte Asylbewerber aus Deutschland nach Afghanistan zurückgeflogen.
Die Flüchtlinge von der "Aquarius" sind nun auf Malta. Sie sollen auf fünf EU-Länder verteilt werden. Die Retter verlangen von der Europäischen Union, sich endlich auf eine gemeinsame Migrationspolitik zu verständigen.
Industrie- und Handwerksverbände haben die Abschiebung von Flüchtlingen in Ausbildung scharf kritisiert. Sie fordern bundesweit einheitlichen Regelungen und einen Abschiebeschutz für Azubis.
Flüchtlinge, die in anderen EU-Ländern Asyl beantragt haben, sollen umgehend wieder dorthin zurückgeschickt werden. Dafür arbeitet Seehofer an Abkommen mit Italien und Griechenland. Spanien hat unterschrieben - der Effekt ist gleich null.
Erneut startet ein Abschiebeflug nach Afghanistan. Unter den betroffenen Asylbewerbern sollen auch Azubis und Schüler befinden. Einer der Geflüchteten habe nur noch ein Jahr Berufsschule vor sich.
Erneut gab es im ersten Halbjahr 2018 Hunderte Angriffe auf Flüchtlinge und ihre Unterkünfte. Überwiegend wurden sie von Rechtsextremen begangen. Im Vergleich zu den Vorjahren sinkt die Zahl der Taten.
Seit das Abkommen mit Spanien über die Zurückweisung von Flüchtlingen bekannt ist, wird spekuliert, wie viele Menschen dadurch tatsächlich an der Einreise gehindert werden. Nur eins ist sicher: Zahlen gibt es bisher nicht. Von Bettina Markmeyer und Mey Dudin Von Bettina Markmeyer, Mey Dudin