Schulderklärung

Kirchen nach der NS-Zeit: „Wir klagen uns an“

19.10.2025

Kirche © Sebastian Rittau @ flickr.com (CC 2.0), bearb. MiG
80 Jahre ist die Stuttgarter Schulderklärung alt. Protestanten bekannten sich darin zur kirchlichen Mitverantwortung für NS-Verbrechen. Historiker kritisieren „Leerstellen“ in dem Dokument – denn der Massenmord an den Juden wurde verschwiegen. Von

„Das ist eine Blackbox“

Kirche kritisiert geplante EU-Verordnung für mehr Abschiebungen

14.10.2025

Europäische Union, EU, Flagge, Europa, Fahne, Brüssel
Die geplante EU-Rückführungsverordnung stößt auf scharfe Kritik. Der Gesetzesvorschlag öffne Tür und Tor für Rückführungszentren in Drittstaaten und mache Abschiebehaft praktisch zum Standardinstrument, sagt Katrin Hatzinger, Büroleiterin der Evangelischen Kirche in Brüssel, im Gespräch. Von

„Amrum“ im Kino

Die AfD schwingt mit

08.10.2025

Amrum, Film, Kino, Fatih Akin, Nationalsozialismus, Geschichte, Krieg
In seinem neuen Film verarbeitet Fatih Akın die Kindheitserinnerungen seines Freundes Hark Bohm. „Amrum“ erzählt vom Ende des Zweiten Weltkriegs auf der Nordseeinsel. Dort gibt es Nazis – aber der Schrecken von Front und Lagern scheint sehr weit weg. Von

Abhängigkeit und Drohungen

Afrikas Abschiebedeals mit den USA

06.10.2025

Flugzeug, Abschiebung, Einwanderung, Zuwanderung, Migration, Flug, Landung
Eine wachsende Zahl afrikanische Länder stimmt Migrationsabkommen mit den USA zu, während Menschenrechtler vor Völkerrechtsverstößen warnen. Dahinter stehen wirtschaftliche Zwänge und massiver Druck. Von

Humanitäre Sackgasse

Medizinische Hilfe für Gaza-Kinder scheitert an Asylrisiko

29.09.2025

Kind, Verletzung, Verband, Krieg, Gaza, Weinen, Traurig
Trotz unvorstellbaren Leids können verletzte Kinder aus Gaza derzeit nicht in Deutschland behandelt werden. Der Grund: Weil sie Asyl beantragen könnten, gilt ihre Aufnahme als zu riskant – selbst für erfahrene Hilfsorganisationen. Claudia Peppmüller vom Friedensdorf International in Dinslaken erklärt im Gespräch die Hintergründe. Von

Gnon-Konde im Gespräch

UNHCR-Experte: „Wenn die Sahelzone stabil ist, ist Europa stabil“

24.09.2025

Flüchtlinge, Flüchtlingscamp, UNHCR, Syrien, Flucht
Die Kürzungen der US-amerikanischen Entwicklungsgelder treffen die Menschen in Zentral- und Westafrika hart. UNHCR-Direktor für Zentral- und Westafrika, Abdouraouf Gnon-Konde, erklärt im Gespräch, warum Europa ein Interesse an der Stabilität der Sahelzone haben sollte und welche Folgen die Kürzungen für Millionen von Flüchtlingen haben. Von

In der Erstaufnahme

Internationale Freiwillige schenken geflüchteten Kindern unbeschwerte Momente

23.09.2025

Kinder, Hände, Schule, Bildung, Freunde, Zusammenhalt
Helfen und Lernen auf besondere Art: Eine Gruppe junger Menschen aus aller Welt wohnt zwei Wochen lang in einer Kirchengemeinde und organisiert Angebote für die Geflüchteten in der Gießener Erstaufnahmeeinrichtung. Von

Fazit seit 2015

Kleinstadt saniert Dank Flüchtlingsunterkunft das Freibad

22.09.2025

Freibad, Schwimmbad, Sommer, Schwimmen, Spaß, Freizeit, Hitze, Menschen, Gesellschaft
Seit 2015 leben Geflüchtete in einer ehemaligen Kaserne im hessischen Neustadt. Laut Regierungspräsidium Gießen gibt es ein friedliches Miteinander in der Kleinstadt. Der Bürgermeister sieht das nicht ganz so positiv – freut sich aber über zusätzliche Fördermittel. Von

Forschung

Prekäre Arbeitsverhältnisse und kolonialen Strukturen auf Kreuzfahrtschiffen

18.09.2025

Kreuzfahrtschiff, Schiff, Meer, Urlaub, Ferien, Reise, Tourismus
Hinter der Urlaubsidylle auf Kreuzfahrtschiffen steckt harte Realität: Eine Studie zeigt prekäre Arbeitszeiten, koloniale Strukturen und schwache Rechte für Servicekräfte aus dem Globalen Süden – während Offiziere aus Europa und den USA profitieren. Von

Polen

Die Flüchtlingshelfer aus dem Grenzwald

18.09.2025

Hand, Stacheldraht, Flucht, Flüchtling, Zaun, Geflüchtete
Die Bilder von verzweifelten Geflüchteten an der polnisch-belarussischen Grenze gingen 2021 um die Welt. Dann wurde es ruhiger, zumindest in internationalen Medien. Doch die Krise dauert an, sagen Helfer, ebenso wie die Gewalt in der Grenzregion. Von