Afro-Perücke und schwarze Schminke - für viele ein lustiges Faschingskostüm. Doch Tahir Della vom Verein Schwarze Menschen in Deutschland sagt: Solche Verkleidungen verletzen und diskriminieren. Karnevalisten in Bonn zeigen, wie es anders geht. Von Claudia Rometsch
Ab dem 15. April 2015 zeigt das ETB | IPAC die Wiederaufnahme des Theaterstücks "Schwarz gemacht" von Alexander Thomas. Diese erhellende, unerwartete Geschichte ist eines der ersten Theaterstücke überhaupt mit einem afrodeutschen Protagonisten. Es erzählt die Identitätssuche eines afrodeutschen Schauspielers während der NS-Zeit. Regisseur Daniel Brunet gibt Einblick in die Entstehung dieses zum Teil kontrovers diskutierten Stücks. Von Daniel Brunet
Es gibt ein Land ohne Rassisten: Belgien. Diese Selbstwahrnehmung bezeugt vor allem, wie normal der Rassismus dort mittlerweile geworden ist. Deutschland soll sich aber nicht zu sicher fühlen: Belgien ist nah. Von Johnny Van Hove Von Johnny Van Hove
Die Jury für den „Anglizismus des Jahres“ hat „Blackfacing“ zum bestimmenden Lehnwort von 2014 bestimmt. Nach und nach stellt sich somit auch in Deutschland ein Verständnis dafür ein, dass ein rassistisches Karikieren von Schwarzen Menschen hierzulande eine Tradition hat. Besonders zur Faschingszeit. Von Della, Schearer, Haruna