Die Zahl rechtsextremistischer Vorfälle an Brandenburger Schulen ist in den ersten fünf Monaten dieses Jahres zurückgegangen – pendelt aber weiter auf hohem Niveau. Bildungsminister Freiberg sieht keine Entspannung.
Dem geständigen Solinger Brandstifter droht wegen vierfachen Mordes die Höchststrafe – allerdings soll die Tat laut Staatsanwaltschaft nicht rassistisch motiviert gewesen sein. Die Opferberatung kritisiert die Ermittlungen scharf. Beobachter hegen zum Ende des Prozesses einen ungeheuerlichen Verdacht.
Der Trend bei den Abschiebungen aus Deutschland zeigt nach oben. Der Bundesinnenminister hat erst kürzlich einen härteren Kurs bekräftigt. Aus der AfD kommt dennoch Kritik. Menschenrechtler mahnen Einhaltung von Menschenrechten an.
An deutschen Schulen liegt einiges im Argen. Der Chef der Pisa-Studien macht auf einen gravierenden Missstand aufmerksam, deren größte Verlierer Kinder mit Migrationsgeschichte sind. Die Linke fordert mehr Anstrengungen. Benachteiligung in der Schule sei „untragbar“.
Ein Richter betreute Asylverfahren – und wird mit Vorwürfen der Volksverhetzung konfrontiert. Er bezeichnet Sinti und Roma als „Rotationseuropäer mit Eigentumzuordnungsschwäche“. Vor Gericht muss er sich nicht verantworten. Die Sache ist damit aber nicht erledigt.
Migranten benötigen oft Unterstützung, um sich in der neuen Heimat zurechtzufinden. Bei der Suche nach einem Job oder einer Ausbildung helfen in Sachsen Arbeitsmarktmentoren - mit Erfolg.
Mehr Präsenz in sozialen Medien, Nachwuchsrekrutierung über Kampfsport – die rechte Szene in Rheinland-Pfalz ist umtriebig und im Wandel. Springerstiefel waren gestern. Experte warnt: Nazi sein, sei heute ein bisschen Pop. Von Christian Schultz
Sachsen-Anhalts Arbeitsministerin Grimm-Benne spricht von einem großen Plus. Mit einer Ausbildungskampagne soll der Fokus verstärkt auf junge Migranten gerichtet werden. Da sei noch „viel Potenzial“.
Bei der Betreuung von Kleinkindern gibt es Engpässe. Daher wird auf Fachkräfte aus dem Ausland geschaut. Die Anwerbung läuft überwiegend in Spanien. Doch es gibt Konkurrenz auf europäischer Ebene.
In Hessen sollen Asylklagen nach Herkunftsländern an Gerichte verteilt werden – nicht alle sollen alles machen. Mit Bündelung habe man bereits gute Erfahrungen gemacht. Doch es gibt Kritik.