Feuilleton

Ressort Feuilleton in chronologischer Reihenfolge:

Hamburg

Muslime beten in ehemaliger Kirche

25.09.2018

Eigentlich ist die Hamburger Al-Nour-Moschee eine normale Großbaustelle: Die Kosten haben sich etwa verdreifacht, die Bauzeit vervierfacht. Doch die Moschee war früher eine evangelische Kirche - das macht den Umbau bundesweit einzigartig. Von Thomas Morell

Buchtipp zum Wochenende

Praxisratgeber für Flüchtlinge – So finde ich Arbeit in Deutschland

21.09.2018

Kaum Deutschkenntnisse, keine Zeugnisse, Aufenthaltsdauer unbestimmt: Wer als anerkannter Asylbewerber in Deutschland arbeiten möchte, hat viele Hürden zu meistern. Ein neues Buch gibt hilfreiche Tipps und Tricks für die Praxis.

Atemlos

Der rechtsextreme Terroranschlag von Oslo und Utøya im Kino

20.09.2018

Der norwegische Regisseur Erik Poppe rekonstruiert in "Utoya 22. Juli" das Blutbad auf der schwedischen Ferieninsel im Jahr 2011 - 72 Minuten ohne Schnitte. Auf der diesjährigen Berlinale sorgte das Werk für Kontroversen. Von Frank Schnelle

Novum

Interaktive Karte zu jüdischem Leben in Deutschland

14.09.2018

Eine interaktive Karte zeigt das jüdische Leben in Deutschland in Vergangenheit und Gegenwart. Die vom Jüdischen Museum Berlin entwickelte Website setzt auf die Beteiligung der Nutzer, die nach dem Wikipedia-Prinzip weitere Inhalte ergänzen können.

Ärger

Ruhrtriennale im Zeichen von Migration und Vertreibung

08.08.2018

Die Kontroverse um den abgesagten Auftritt der Band "Young Fathers" bei der Ruhrtriennale reißt nicht ab: Eine Podiumsdiskussion, die den Konflikt um Antisemitismusvorwürfe eigentlich aufarbeiten sollte, sorgt nun für Ärger bei jüdischen Verbänden.

Heute Vor 75 Jahren

Jüdische Häftlinge greifen im Vernichtungslager Treblinka zu den Waffen

02.08.2018

Es war der erste Aufstand in einem NS-Vernichtungslager: 1943 griffen die jüdischen Häftlinge in Treblinka ihre Bewacher an. Viele der Aufständischen kamen im Kugelhagel um. Zwei Wochen später wurde das Todeslager geschlossen. Von Dirk Baas Von Dirk Baas

Vor 80 Jahren

Nationalsozialisten entziehen jüdischen Ärzten die Approbation

25.07.2018

Vor 80 Jahren erließen die Nationalsozialisten ein Berufsverbot für jüdische Ärzte - ein vorläufiger Endpunkt vieler Benachteiligungen und Diskriminierungen. Drei Ärzte, drei persönliche Schicksale. Von Elisa Makowski Von Elisa Makowski

Déja-Vu der Schande

Evian Juli 1938 – Brüssel Juni 2018

13.07.2018

Vom 6. bis zum 15. Juli 1838 suchten die Vertreter von 32 Staaten in Évian nach einer "Lösung" für die jüdischen Flüchtlinge, die vor dem Naziterror flohen. Heute suchen die EU-Staaten nach einer "Lösung der Flüchtlingskrise". Die Zeichen stehen auf Egoismus und Scheitern – wie vor 80 Jahren. Von

Die Irrfahrt des St. Louis

Als deutsche Juden in Amerika nicht an Land durften

06.07.2018

27. Mai 1939. Der Dampfer St. Louis in der Bucht von Havanna. Am Bord befinden sich 937 Flüchtlinge, fast alle deutsche Juden. Sie fliehen vor dem Nazi-Regime. Erst verweigert Kuba dem Schiff die Einfahrt, dann die USA. Eine Geschichte, die an Rettungsschiffe im Mittelmeer erinnert. Von

Sonderausstellung

Rassen als Erfindung von Rassisten

15.06.2018

Eine neue Ausstellung im Dresdner Hygienemuseum zerpflückt die Theorie von angeblichen Menschenrassen und sucht nach den Wurzeln des Rassismus. Auch die Rolle des eigenen Hauses in der Nazizeit wird thematisiert. Von Michael Bartsch