Mit einem neuen Fachverband wollen islamische Theologen in Deutschland an "gesellschaftlichen Leitbilddiskursen" teilhaben. Mit den islamischen Religionsgemeinschaften sei der Verband aber nicht abgestimmt - da gebe es eine Spannungslinie. Von Jens Bayer-Gimm
Nach dem Attentat auf die Satire-Zeitschrift "Charlie Hébdo" rivalisieren französische Politiker um Ideen, wie mit dem Islam umzugehen sei. Vor allem zum Ende des Fastenmonats Ramadan spielt das in Frankreich eine Rolle. Von Martina Zimmermann
Im ersten Halbjahr 2015 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge rund 180.000 Asylanträge gestellt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein deutlicher Anstieg. Auf Platz eins der Hauptherkunftsländer lag Syrien.
Manch einer fragt sich im Rückblick auf den Bundesparteitag der Alternative für Deutschland: "Wenn so Essen aussieht, wie sieht dann wohl Kotzen aus?" Riskieren wir also einen Blick zurück, nach Essen: Von Sven Bensmann
Rund 400.000 Deutsch-Griechen leben in Deutschland und verfolgen die Ereignissen rund um Ihre Heimat hautnah. Vorurteile wie "die faulen Griechen" in Deutschland machen ihnen genauso Sorgen wie die ungewisse Situation ihrer Verwandten in Griechenland. Von Miriam Bunjes
Schnellere Abschiebung von Ausländern, Einsperrung ohne Richterliche Anordnung, Wiedereinresesperren, kein Aufenthaltstitel für junge Flüchtlinge in Ausbildung. Diesen und weiteren Maßnahmen hat die Länderkammer zugestimmt.
Die deutsche Politik-Elite scheint Angriffe auf Asylbewerber weniger ernst zu nehmen. Dabei wäre es höchste Zeit sich dem Problem zu stellen, denn die fast schon professionellen Agitationsstrukturen der rechtsextremen "besorgten Bürger" sind längst etabliert und funktionieren reibungslos. Von Abraham Goldstein Von Abraham Goldstein
Die moralischen und politischen Grenzen werden nach Einschätzung des Tröglitzer Ex-Bürgermeisters Nirth weiter von Rechtsextremisten bestimmt. Und die breite, schweigende Mitte habe sich dann doch noch positioniert - gegen Flüchtlinge.
Sprachtests vor dem Ehegattennachzug dürfen nicht so schwer sein, dass sie den Nachzug faktisch unmöglich machen. Mit dieser Begründung kippte der Europäische Gerichtshof eine niederländische Regelung. Die Entscheidung trifft auch Deutschland.
Drastische Prämienerhöhungen bei der Wohngebäudeversicherung waren bekannt geworden, wenn Flüchtlinge in Privathäuser zogen. Nun hat die Verbraucherzentrale in einem Marktcheck untersucht, ob Versicherer tatsächlich höhere Beiträge fordern. Das Ergebnis ist skandalös.