Juliana Goschler

Juliana Goschler ist Professorin für Deutsch als Zweitsprache an der Universität Oldenburg und Autorin des Blogs Dr. Mutti. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Struktur und Variation des Deutschen und seinem Erwerb als Zweit- und Fremdsprache. In ihrem Blog geht es um Fragen von Bildung, Erziehung und Familienpolitik.

Sprachstand

Tourismus, Wellen und Behälter unter Druck

12.02.2014

Mit dem Wort "Sozialtourismus" wurde von Politikern und Medien gezielt Stimmung gegen unerwünschte Zuwanderer gemacht. So jedenfalls die Jurybegründung zum Unwort des Jahres. Aber kann man mit einem Wort tatsächlich "Stimmung machen"?

Sprachstand

Die Reise der Wörter

02.12.2013

Letzte Woche wurde das Jugendwort des Jahres bekanntgegeben: Es lautet „Babo“ und stammt angeblich aus dem Türkischen. Aber stimmt das, und was würde das für die deutsche Sprache bedeuten? Stefanowitsch und Goschler über neuere Entwicklungen der Jugendsprache.

Sprachstand

Namen sind Schall und Schrift

15.10.2013

Journalistin Canan Topçu beklagt sich darüber, dass viele Menschen türkischer Herkunft ihre Namen der deutschen Phonetik anpassen und so „verhunzen“. Das sei zu viel der Integration. Die Sprachwissenschaftler Stefanowitsch und Goschler sind anderer Meinung.

Sprachstand

Wie nennt man eigentlich Deutsche ohne Migrationshintergrund?

05.09.2013

Deutschstämmige, Biodeutsche, Ureinwohner oder doch Platzhirsche? Die Sprachwissenschaftler Prof. Anatol Stefanowitsch und Prof. Juliana Goschler haben ihre Twitter-Follower befragt und die Ergebnisse in ihrer gemeinsamen MiGAZIN Kolumne ausgewertet.

Sprachstand

Schulische Segregation und Spracherwerb

02.08.2013

Eltern schicken gerne ihre Kinder auf Schulen, die einen geringen Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund haben. Sie glauben, dass ihre Kinder dort bessere Leistungen erbringen. Stefanowitsch und Goschler klären über Vorurteile und gravierende Probleme im deutschen Bildungssystem auf.

Sprachstand

Integration durch Lehnwortjagd

01.07.2013

Die CDU/CSU Bundestagsfraktion begrüßt, dass die Deutschen Bahn künftig auf Anglizismen verzichtet. Grund: Menschen mit Migrationshintergrund werde das Erlernen der deutschen Sprache erschwert, weil die Alltagssprache mit Anglizismen durchsetzt sei. Für Prof. Goschler und Prof. Stefanowitsch ist das "Unsinn" und Auftaktthema ihrer neuen MiGAZIN Kolumne.