Uni Lepzig
Website für geflüchtete Wissenschaftler
An der Uni Leipzig wurde ein Online-Portal für geflüchtete Wissenschaftler freigeschaltet. Die Website soll den Kontakt zwischen deutschen und geflüchteten Wissenschaftlern herstellen, um diese bei der Fortführung ihrer Forschungstätigkeit zu unterstützen.
Dienstag, 22.09.2015, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 22.09.2015, 16:40 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
An der Universität Leipzig ist eine Online-Plattform für geflüchtete Wissenschaftler freigeschaltet worden. Die am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre aufgebaute Website solle den Kontakt zwischen deutschen Forschern und Flüchtlingen herstellen, teilte die Universität am Montag mit. Ziel sei, bei der Fortführung der Forschungstätigkeit in Deutschland zu helfen.
„Geflüchtete Wissenschaftler sollen sich weiterhin mit Fragestellungen in ihrem Fachgebiet beschäftigen können, um den Anschluss in der Wissenschaft nicht zu verlieren – unabhängig davon, ob sie in Deutschland bleiben oder später in ihr Heimatland zurückkehren“, hieß es zur Begründung. „Eine Einbindung in den wissenschaftlichen Diskurs könnte zum Beispiel erfolgen durch Zugang zu Bibliotheken, Einladungen in Veranstaltungen der Forschungseinrichtung oder Gastvorlesungen an Universitäten, gemeinsames Verfassen wissenschaftlicher Publikationen oder gelegentliche Skype-Treffen zum wissenschaftlichen Austausch.“
Entsprechend ihrer Fachrichtung könnten Flüchtlinge auf dem Portal ein Profil zu ihrer bisherigen Forschungstätigkeit erstellen. Im Stil eines sozialen Netzwerks bestehe die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme, hieß es. (epd/mig)
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- „Weißer Mann“ Saarland wählt Beauftragten gegen Rassismus – und…
- Nordrhein-Westfalen Erfassung aller Staatsangehörigkeiten bei Straftaten…
- Ein Lehrstück Bürokratieabbau als Demokratieabbau
- Korrektur im Asylgesetz Tasse Suppe bald keine Straftat mehr in den Niederlanden?
- Zehn Jahre „Wir schaffen das“ Experte: Geflüchtete aus 2015 sind Outperformer
- Nach sieben Jahren Weitere Freisprüche nach Hetzjagd auf Migranten in…
Pingback: MIGAZIN| UNI LEPZIG: Website für geflüchtete Wissenschaftler | Prof. Dr. Hajo Funke