TV-Tipps des Tages
24.06.2015 – Ägypten, Muslime, Irak, IS Terror, Migranten, Herakleion
TV-Tipps des Tages sind: Ägyptens versunkene Hafenstadt: Ein Mythos taucht auf; Alles koscher! Der liberale Muslim Mahmud führt mit seiner Familie ein einfaches, aber glückliches Leben im Londoner East End; Mein Ausland: Im Fadenkreuz des Islamischen Staates
Von Ümit Küçük Mittwoch, 24.06.2015, 8:09 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 21.06.2015, 12:54 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Ägyptens versunkene Hafenstadt
Ein Mythos taucht auf – Vor der Küste Ägyptens schlummert auf dem Meeresgrund die antike Hafenstadt Herakleion – nur wenige Meter unter der Wasseroberfläche, aber verschüttet unter Sand und Schlamm. Die Dokumentation schildert die Suche des französischen Meeresarchäologen Franck Goddio nach einer vergessenen Metropole und begibt sich mit ihm und seinem Team auf eine spannende Zeitreise in das alte Ägypten – mit atemberaubenden Unterwasseraufnahmen.
In der versunkenen Hafenstadt Herakleion im Mündungsdelta des Nils soll früher ein buntes Leben geherrscht haben. Die Stadt galt um die Zeitenwende als das Tor nach Ägypten. Hier kamen die Handelsschiffe aus Griechenland an, und im Haupttempel erhielten die neuen Pharaonen ihre Weihen. Doch im 7. Jahrhundert versank die Stadt auf rätselhafte Weise in den Fluten und verschwand zunehmend aus dem Gedächtnis der Menschen. Von Herakleion blieb nicht viel mehr übrig als ein paar dürftige Erwähnungen in antiken Texten. Mi, 24. Jun · 17:30-18:23 · arte
Alles koscher!
Spielfilm – Der liberale Muslim Mahmud führt mit seiner Familie ein einfaches, aber glückliches Leben im Londoner East End. Als Mahmuds Mutter stirbt, muss der Unternehmer eine für ihn schockierende Entdeckung machen: Nicht nur wurde er als Kind adoptiert, sondern seine biologischen Eltern sind Juden. Um mehr über seine Wurzeln zu erfahren, beschließt Mahmud, sich von einem jüdischen Nachbarn in das Judentum einweisen zu lassen. Als Problem erweist sich bald, dass Mahmuds Sohn in die Familie eines islamistischen Extremisten einheiraten will – und für den sind Juden der Todfeind.
Mahmud Masir führt mit seiner Frau Saamiya und seinen zwei Kindern Rashid und Nabi ein einfaches, aber glückliches Leben im Londoner East End. Der Betreiber eines Minibusunternehmens ist zwar Muslim pakistanischer Herkunft, hält es allerdings nicht allzu streng mit den Vorschriften des Islam. Mahmuds Einstellung ist eher pragmatisch: Warum sollte sich Gott daran stören, wenn man ab und an ein Bier trinkt und nicht fünfmal am Tag betet? Fußball im Fernsehen ist obendrein wesentlich spannender als ein Besuch in der Moschee. Doch dann erschüttern zwei Neuigkeiten Mahmuds geordnete Welt. Mi, 24. Jun · 23:10-00:50 · BR
Mein Ausland: Im Fadenkreuz des Islamischen Staates
Attentate in Bagdad lassen sich trotz scharfer Sicherheitsmaßnahmen nicht vermeiden, fast täglich detonieren in der irakischen Hauptstadt Autobomben. Der sogenannte Islamische Staat scheint für die meisten von ihnen verantwortlich zu sein. Fast immer sind die Opfer unbeteiligte Zivilisten. Besonders schlimm aber ist die Lage in jenen Regionen, die der IS unter seiner Kontrolle hat, wie etwa in der Provinz Anbar an der irakisch-syrischen Grenze. Thomas Aders, Sonderkorrespondent der ARD für die arabische Welt, hat dort den Antiterror-Kampf der irakischen Armee hautnah beobachtet. Do, 25. Jun · 06:45-07:30 · PHOENIX TV-Tipps
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- Nebenan Der Feind heißt nicht AfD
- „Minusrunde“ für Geflüchtete Kürzung der Sozialleistungen für Asylbewerber…
- Hamburg Großteil der Ausreisepflichtigen geht „freiwillig“
- Mangelnde Sprachflexibilität Deutsche Unternehmen bestehen öfter auf…
- EU-Studie Zwei Drittel der Muslime in Deutschland erleben…
- Fachkräfteeinwanderungsgesetz Fortschritte bei Erwerbsmigration – aber hohe Hürden…