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Studierende an der Hochschule (Archiv) © de.depositphotos.com

Mehr ausländische Studierende in Deutschland

Ausländische Studierende machen inzwischen rund 14 Prozent aller Studierenden in Deutschland aus. Ihre Zahl nimmt weiter zu. Abbruchquoten sind auf einem ähnlichen Level wie bei deutschen Studierenden.

Donnerstag, 27.11.2025, 10:48 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 27.11.2025, 10:50 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Die Zahl ausländischer Studierender in Deutschland nimmt zu. Nach Angaben des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) waren im Wintersemester 2024/25 rund 402.100 internationale Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben, sechs Prozent mehr als im vorherigen Wintersemester. Wie die am Mittwoch in Bonn veröffentlichte DAAD-Publikation „Wissenschaft weltoffen 2025“ zeigt, machten die Studentinnen und Studenten aus dem Ausland 14 Prozent aller Studierenden in Deutschland aus.

Im Wintersemester 2013/14 habe die Zahl der ausländischen Studierenden noch bei rund 218.800 gelegen, hieß es. Die Zahlen basieren laut DAAD auf Daten des Statistischen Bundesamtes. Die wichtigsten Herkunftsregionen waren den Angaben zufolge im Wintersemester 2023/24 die Region Asien und Pazifik (33 Prozent), gefolgt von Nordafrika und Nahost (19 Prozent), Westeuropa (15 Prozent) sowie Mittel- und Südosteuropa (13 Prozent).

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Interesse an Ingenieurswissenschaften hoch

Vergleichsweise wenige Studierende seien aus Osteuropa und Zentralasien (8 Prozent), Subsahara-Afrika sowie Lateinamerika (jeweils 5 Prozent) und Nordamerika (2 Prozent) nach Deutschland gekommen. Die meisten internationalen Studierenden mit Abschlussabsicht in Deutschland seien in Ingenieurswissenschaften (43 Prozent) sowie Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften (25 Prozent) eingeschrieben.

Die Abbruchquote internationaler Studienanfängerinnen und -anfänger sei „nur geringfügig höher“ als die deutscher Studierender, erklärte der DAAD. Bezogen auf die ersten drei Studiensemester habe die Abbruchquote beim Jahrgang 2020 bei 16 Prozent im Bachelor und 9 Prozent im Master gelegen. Zum Vergleich: Bei deutschen Studierenden seien es 13 beziehungsweise 6 Prozent gewesen. (epd/mig) Aktuell Panorama

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