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Kinderwagen (Symbolfoto) © de.depositphotos.com

Polizei sucht Zeugen

Rassistische Attacke: Mann tritt auf Mutter mit Baby ein

Eine Mutter nimmt im nordrhein-westfälischen Herne ihr Baby aus dem Kinderwagen – und ein Mann tritt sie von hinten und beleidigt sie rassistisch. Die Frau stürzt, der Säugling fällt auf den Kopf. Der Staatsschutz ermittelt.

Dienstag, 11.03.2025, 13:52 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 13.03.2025, 8:15 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Hinweis: Diese Meldung wurde aufgrund neuer Ermittlungsergebnisse von Seiten der Polizei revidiert. Eine aktualisierte Fassung dieser Meldung finden Sie hier.

Ein Vorfall in Herne sorgt für Entsetzen: Am 10. März wurde eine 28-jährige Mutter im Park am Erlenweg von einem unbekannten Mann angegriffen. Sie hatte ihr Kind gerade in dem Park aus dem Wagen genommen, als ein Radfahrer sie plötzlich von hinten gegen den Oberkörper trat. Dabei habe sich der Mann rassistisch geäußert, so die Polizei. Mutter und Kind stürzten – das Baby schlug mit dem Kopf auf den Boden. Der Täter äußerte dabei eine rassistische Parole und flüchtete anschließend auf seinem Fahrrad.

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Eine ältere Dame eilte Mutter und Kind zu Hilfe. Anschließend begab sich die Mutter mit ihrem Kind nach Hause und alarmierte die Polizei sowie den Rettungsdienst. Das Kind wurde zur Beobachtung in eine Kinderklinik gebracht.

Zunahme rassistischer Angriffe – Polizei sucht Zeugen

Der Täter konnte entkommen. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um einen Mann mit einem T-Shirt mit Aufdruck, der auf einem nicht näher beschriebenen Fahrrad unterwegs war. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, insbesondere die Frau, die der Mutter geholfen hat, sich zu melden.


Der Angriff in Herne steht nicht isoliert da. In den vergangenen Jahren hat die Zahl rassistisch motivierter Straftaten auf offener Straße zugenommen. Immer häufiger werden Menschen an öffentlichen Plätzen, in Parks oder Verkehrsmitteln zur Zielscheibe. Polizei und Zivilgesellschaft warnen vor dieser Entwicklung und rufen dazu auf, nicht wegzusehen, sondern Vorfälle konsequent zu melden. (dpa/epd)

Hinweis: Diese Meldung wurde aufgrund neuer Ermittlungsergebnisse von Seiten der Polizei revidiert. Eine aktualisierte Fassung dieser Meldung finden Sie hier.

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