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Impfaktion an der Kölner Zentralmoschee

Vor dem Freitagsgebet

Versuchte Brandstiftung an Kölner Zentral-Moschee

Am Morgen vor dem Freitagsgebet hat ein Unbekannter versucht, die Kölner Ditib-Zentral-Moschee in Brand zu setzen. Nur durch Zufall konnte die Straftat vereitelt werden. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Hintergrund der Tat noch unklar.

Montag, 22.11.2021, 5:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 21.11.2021, 13:17 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

An der Zentralmoschee in Köln-Ehrenfeld hat offenbar ein Mann versucht, einen Brand zu legen. Ein bisher unbekannter Radfahrer habe nach ersten Erkenntnissen gegen vier Uhr am Freitagmorgen auf einem Gehweg zwischen der Moschee und der Bezirkssportanlage Benzin oder Diesel ausgeschüttet, teilte die Kölner Polizei mit.

Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes hätten den Mann bemerkt und angesprochen, der daraufhin geflüchtet sei und einen halbvollen Kanister und mehrere Feuerzeuge am Tatort zurückgelassen habe. Eine Sprecherin der Moschee informierte die Polizei.

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Anschlag vor dem Freitagsgebet

Zekeriya Altuğ vom türkisch-islamischen Verband Ditib zeigte sich im Kurznachrichtendienst Twitter erschüttert über die versuchte Brandstiftung. „Es ist betrüblich, dass der versuchte Anschlag im Vorfeld des Freitagsgebetes am frühen Morgen erfolgte“, schreibt er. An Freitagen verzeichnen Moscheen die höchsten Besucherzahlen. Altuğ dankte der Polizei für „die schnelle Reaktion und gezeigte Sensibilität“.

Wie das Polizeipräsidium Köln mitteilt, hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen, der zuständig für politisch-motivierte Straftaten ist. Die Hintergründe der Tat sind Polizeiangaben zufolge derzeit aber noch unklar. (epd/mig) Aktuell Panorama

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