Nordrhein-Westfalen
Zahl fremdenfeindlicher Straftaten gestiegen
Die Zahl rechter Straftaten in Nordrhein-Westfalen ist trotz Corona-Pandemie weiterhin auf hohem Niveau. Im Vergleich zum Vorjahr ging die Gesamtzahl leicht zurück, fremdenfeindliche Straftaten haben jedoch zugenommen.
Montag, 22.02.2021, 5:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 22.02.2021, 1:34 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Zahl rechter Straftaten in Nordrhein-Westfalen ist laut Landesregierung auch während der Corona-Pandemie weiter hoch. Im vergangenen Jahr wurden landesweit insgesamt 3.383 politisch rechts motivierte Straftaten erfasst, wie aus Antworten des NRW-Innenministeriums auf sechs Kleine Anfragen der Grünen-Landtagsfraktion zum Thema hervorgeht.
Verglichen mit dem Jahr davor sei die Zahl leicht gesunken. 2019 waren 3.661 solcher Straftaten gezählt worden.
Mehr fremdenfeindliche Straftaten
Trotz leicht sinkender Gesamtzahl bleibt demnach das Ausmaß an Hasskriminalität mit 1.296 Taten konstant. Die Zahl der fremdenfeindlichen Straftaten ist sogar gestiegen: von 1.177 im Vorjahr auf 1.267.
Als Datenquelle gibt das Innenministerium den Kriminalpolizeilichen Meldedienst in Fällen der Politisch motivierten Kriminalität (KPMD-PMK) an. Die statistische Erfassung politisch motivierter Straftaten erfolgt auf der Grundlage eines bundesweit einheitlich festgelegten Themenkatalogs. (epd/mig) Aktuell Panorama
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