Vereinte Nationen
Mehr als 20.000 Migranten auf Mittelmeer seit 2014 gestorben
Seit 2014 sind UN-Angaben zufolge mehr als 20.000 Flüchtlinge im Mittelmeer gestorben. Das entspricht im Durchschnitt knapp zehn Menschenleben pro Tag.
Montag, 09.03.2020, 5:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 08.03.2020, 15:55 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Mehr als 20.000 Migranten und Flüchtlinge sind laut UN-Angaben seit 2014 bei der Überquerung des Mittelmeeres nach Europa gestorben. Von rund zwei Dritteln der betroffenen Kinder, Frauen und Männer fehle jegliche Spur, teilte die Internationale Organisation für Migration am Freitag in Genf mit.
Zuletzt habe die IOM ein Unglück vor der Küste Libyens registriert. Mindestens 91 Menschen, die in einem Schlauchboot unterwegs gewesen seien, würden vermisst. Die Menschen seien nach dem Untergang des Bootes vermutlich ertrunken.
Die Migranten und Flüchtlinge haben ihre armen, von Korruption und Gewalt geplagten Heimatländer in Afrika und Asien wie Eritrea und Syrien verlassen und erhoffen sich in Europa ein besseres Leben. Die Menschen bezahlen hohe Summen an kriminelle Schlepperbanden, die sie in kaum seetaugliche Boote pferchen. (epd/mig)
Aktuell PanoramaWir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- AfD lobt Grüne Bekämpfung von „importiertem“ Antisemitismus…
- United4Rescue-Vereinsgründer Furchtbare Grundsituation im Mittelmeer
- Thüringen Polizist darf nicht für AfD-Fraktion arbeiten und klagt
- Arbeitsagentur Mehr Fachkräfte wollen nach Deutschland kommen
- Prof. Thränhardt im Gespräch „Ukrainer sollten mit EU-Bürgern gleichgestellt werden.“
- Gegen Antisemitismus – aber wie? Kritik an Entwurf für Bundestagsresolution gegen Judenhass