Mittelmeer
„Ocean Viking“ und „Alan Kurdi“ retten weitere 137 Flüchtlinge
Rettungsschiffe von Hilfsorganisationen haben im Mittelmeer weitere Flüchtlinge an Bord genommen. Knapp 230 Menschen sind inzwischen an Bord der "Ocean Viking" und der "Alan Kurdi", darunter schwangere Frauen und Babys.
Montag, 27.01.2020, 5:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 26.01.2020, 16:58 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die deutschen Rettungsschiffe „Ocean Viking“ und „Alan Kurdi“ haben auf dem Mittelmeer weitere Bootsflüchtlinge an Bord genommen. Die „Ocean Viking“ nahm in der Nacht zum Samstag weitere 59 Menschen von einem Holzboot auf, das 26 Seemeilen vor der libyschen Küste in Seenot geraten war, wie die Hilfsorganisation SOS Mediterranée mitteilte, die das Schiff gemeinsam mit „Ärzte ohne Grenzen“ betreibt. Die „Alan Kurdi“ nahm bei zwei Rettungsaktionen am Samstag 78 Menschen vor der libyschen Küste auf, wie ein Sprecher der Regensburger Organisation Sea-Eye mitteilte.
📌UPDATE: Unter den Geretteten von heute Morgen sind 32 unbegleitete Minderjährige. Zehn davon sind jünger als 15 Jahre und die jüngste Person nun sicher an Bord der #OceanViking ist gerade mal 6 Monate alt. Unter den Überlebenden sind zudem vier schwangere Frauen. pic.twitter.com/qC4fuenQUC
___STEADY_PAYWALL___— SOS MEDITERRANEE GER (@SOSMedGermany) January 24, 2020
An Bord der beiden Schiffe befinden sich damit insgesamt 229 Menschen, die über das Mittelmeer von Nordafrika nach Europa flüchten wollten. Die „Ocean Viking“ hatte bereits am Freitag 92 Menschen gerettet, insgesamt befänden sich damit 151 Menschen an Bord der „Ocean Viking“ in Sicherheit, teilte SOS Mediterranée mit. Unter den Geretteten sind den Angaben zufolge schwangere Frauen und Babys. Viele waren demnach unterkühlt, von Benzin bedeckt, sehr schwach und seekrank, als sie gerettet wurden.
An Bord der „Alan Kurdi“ befanden sich 78 Menschen, die bei zwei Einsätzen vor der libyschen Küste am Samstag gerettet wurden. Drei von ihnen waren nach Angaben eines Sprechers von Sea-Eye in kritischem Zustand und mussten im Bordhospital behandelt werden. Die libysche Küstenwache habe die „Alan Kurdi“ zwischen den Einsätzen bedrängt, sagte der Sprecher der Hilfsorganisation. (epd/mig) Aktuell Panorama
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