Flüchtlingspolitik
Deutschland nimmt 50 Bootsflüchtlinge auf
Am Wochenende wurden 450 Flüchtlinge im Mittelmeer von einem Holzboot gerettet. Sie sollen auf EU-Länder verteilt werden. Deutschland hat nach Frankreich und Malta zugesagt, 50 Menschen aufzunehmen.
Montag, 16.07.2018, 5:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 22.07.2018, 14:43 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Deutschland will 50 im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge aufnehmen. Deutschland und Italien seien übereingekommen, dass Deutschland im Blick auf die laufenden Gespräche über eine intensivere bilaterale Zusammenarbeit im Asylbereich in diesem Fall bereit sei, 50 Menschen aufzunehmen, teilte eine Regierungssprecherin am Sonntag in Berlin mit.
Zwei Schiffe, darunter eines der EU-Grenzschutzbehörde Frontex, hatten Medienberichten zufolge am Samstag rund 450 Flüchtlinge von einem Holzboot gerettet.
Zuvor hatten bereits Frankreich und Malta zugesagt, insgesamt 100 der 450 Bootsflüchtlinge aufzunehmen, wie der italienische Ministerpräsident Giuseppe Conte auf Facebook mitteilte. Italien hatte an die übrigen EU-Länder appelliert, die Flüchtlinge aufzunehmen.
In den vergangenen Wochen konnten mehrere Rettungsschiffe im Mittelmeer Wochen nicht im nächstgelegenen Häfen anlegen. Italien verwehrte die Einfahrt, zudem dürfen in Malta Seenotretter nicht mehr auslaufen. (epd/mig) Aktuell Politik
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- AfD stärkste Kraft Warum ist Pforzheim so braun?
- 700.000 Betroffene Urteil zu Schutzstatus eines Syrers sorgt für Aufregung
- Svenja Schulze im Gespräch Hunger „reicht vielen nicht mehr als Argument.“
- Hochqualifiziert und abgelehnt Asylbewerber können nicht einfach in die…
- Kinostart Die Wucht des Grauens von Auschwitz im Film „Die Ermittlung“
- Flüchtlingsrat kritisiert Abschiebung Sachsen fühlt sich an Gerichtsbeschluss nicht gebunden