Vorbild Australien
Kurz fordert Frontex-Einsatz gegen Flüchtlingsmigration auf libyschem Festland
Österreichs Bundeskanzler Kurz ist für den Einsatz der EU-Grenzschutzagentur Frontex auf libyschem Festland, damit Boote erst gar nicht nach Europa kommen. Er fordert zudem Asylzentren außerhalb Europas.
Montag, 25.06.2018, 5:19 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 25.06.2018, 21:48 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hat vor dem EU-Sondertreffen am Sonntag in Brüssel den Einsatz der EU-Grenzschutzagentur Frontex auch auf libyschem Festland gefordert. „Ich bin bereit, auch mit den Behörden in schwierigen Ländern zusammen zu arbeiten, wenn die Alternative wäre, dass sonst die EU auseinanderfällt“, sagte Kurz dem Boulevardblatt „Bild“.
„Wir brauchen Frontex auch an der libyschen Küste, am besten auch an Land, um Schlepper bereits dort zu bekämpfen“, fügte Kurz hinzu. „Wir müssen verhindern, dass Boote überhaupt noch nach Europa kommen. Und wir müssen Migranten, wenn sie es in die EU geschafft haben, in Zentren außerhalb Europas betreuen.“
In den Zentren außerhalb Europas bekämen Migranten Sicherheit, aber „keine Garantie für ein Leben im Wohlstand in Mitteleuropa“. Kurz verwies auf Australien, das Bootsflüchtlinge abfängt, zurückschickt oder in Lagern aus Pazifikinseln interniert. (epd/mig)
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