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Dank an die Retter
EU-Migrationskommissar würdigt Flüchtlingshelfer im Mittelmeer
Zuletzt standen private Rettungsschiffe im Mittelmeer in der Kritik, sie würden sich nicht an Regeln halten und den Schleppern in die Hände spielen. Jetzt stellte sich EU-Migrationskommissar Avramopoulos demonstrativ hinter die Retter. Sie verdienten Dank für ihr Engagement.
Mittwoch, 26.07.2017, 4:23 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 27.07.2017, 17:10 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos hat die Einsätze privater Rettungsschiffe im Mittelmeer ausdrücklich gewürdigt. „Wir müssen den NGOs sehr dankbar sein“, sagte er der Süddeutschen Zeitung mit Blick auf die Nichtregierungsorganisationen (NGO), die dort aus Afrika übersetzende Flüchtlinge aus Seenot retten und nach Europa bringen.
Die Situation im Mittelmeer werde „von den Menschenschmugglern missbraucht, nicht von den NGOs, privaten Rettungsorganisationen, wie einige behauptet haben“, sagte Avramopoulos. Der EU-Migrationskommissar wandte sich damit gegen Kommentare verschiedener europäischer Politiker, die die Einsätze von NGOs in ein schlechtes Licht gerückt hatten.
Insgesamt sind nach UN-Angaben seit Anfang dieses Jahres weit mehr als 100.000 Flüchtlinge über den Mittelmeerweg nach Europa gekommen. Knapp 85 Prozent von ihnen kommen in Italien an. (epd/mig)
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