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Studie

Einwanderung von Flüchtlinge schafft Beschäftigung

Durch die Einwanderung von Flüchtlingen nach Deutschland entsteht ein Bedarf an Gütern und Dienstleistungen. Allein das habe bisher Zehntausende neue Arbeitsplätze geschaffen. Das geht aus einer aktuellen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hervor.

Dienstag, 26.04.2016, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08.01.2020, 15:44 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Die Einwanderung von Flüchtlingen nach Deutschland hat einer Untersuchung zufolge bereits Zehntausende neuer Arbeitsplätze geschaffen. Vor allem würden mehr Sprachlehrer, Sozialarbeiter und Wachleute beschäftigt, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Montag in Nürnberg mit.

Die Flüchtlinge benötigten viele Waren und Dienstleistungen: „Dafür werden wiederum Arbeitskräfte benötigt.“ Von August 2015 bis Februar 2016 kamen monatlich über 100.000 Personen neu nach Deutschland.

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Eine deutlich und überdurchschnittlich anziehende Beschäftigung zeigt sich den Angaben nach auch im Innenausbau, Hochbau, in der Gebäude- und Versorgungstechnik sowie in der öffentlichen Verwaltung. „In der Summe liegen die zusätzlichen Beschäftigungszuwächse im mittleren fünfstelligen Bereich“, teilte die zur Bundesagentur für Arbeit gehörenden Forschungsstelle mit.

Die Forscher geben allerdings zu bedenken, dass die jetzt erfassten Zuwächse nicht zwingend als Beschäftigungsgewinne angesehen werden können. Arbeitskräfte könnten auch nur aus anderen Bereichen vorübergehend abgezogen worden sein, hieß es. (epd/mig) Aktuell Studien Wirtschaft

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  1. Rudolf Stein sagt:

    Dass die gegenwärtige Einwanderung Beschäftigung schafft ist unstrittig. Man spricht ja nicht umsonst von einer richtiggehenden Einwanderungsindustrie. Der Welcome-Hype, der man allerorten begegnet, verdanken Arbeitslose und sozial vereinsame Menschen wieder einen Arbeitsplatz. Man sollte diese Tatsache nicht verwechseln mit einer kritiklosen Akzeptanz des gegenwärtigen Zustands, in dem sich diese Gesellschaft befindet. Die Helfer haben lediglich einen Arbeitsplatz, den sie vorher nicht hatten. So wie die Leute endlich mal ihre Kleiderschränke und Speicher ausgemistet haben. Von sozialer Fürsorge würde ich nicht reden.