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19.06.2015 – Kopftuch, NSU, Flüchtlinge, Kermani, South Carolina, Rassismus

Fast jeder zweite Flüchtling will nach Deutschland; Beim Kopftuch können wir uns nicht mehr durchmogeln; Bund und Länder einigen sich im Flüchtlings-Streit; Friedenspreis für Navid Kermani; Weißer erschießt neun Afroamerikaner in US-Kirche; Türkei: Neues türkisches Parlament tritt am Dienstag zusammen

Von Freitag, 19.06.2015, 8:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 19.06.2015, 2:33 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Die Zahl der Asylbewerber in Europa ist im ersten Quartal erneut gestiegen. 185.000 Flüchtlinge suchten Schutz in der EU, 40 Prozent davon wollen nach Deutschland. Die meisten kommen aus dem Kosovo.

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Statt Flüchtlinge vom Arbeitsmarkt fernzuhalten, hilft ein neues Pilotprogramm bei der Suche nach einem Job. Ein wenig bekanntes Erfolgsmodell.

Der Streit über eine muslimische Kopftuchträgerin im Staatsdienst zeigt die Orientierungslosigkeit unseres kulturellen Selbstverständnisses. Deutschland neigt zur fröhlichen Selbstentwurzelung.

Seit Jahren verüben in Israel jüdische Extremisten Anschläge auf Moscheen und christliche Gotteshäuser. Nun hat die Brotvermehrungskirche gebrannt

Bund und Länder haben sich auf dem „Flüchtlingsgipfel“ auf gemeinsame Pläne geeinigt. Asylverfahren sollen beschleunigt und manche Flüchtlinge besser gefördert werden. Der Plan sieht aber auch schnellere Abschiebungen vor.

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) begrüßt die Bereitschaft des Bundes, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mit mehr Personal auszustatten.

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat die Ergebnisse des Bund-Länder-Treffens zur steigenden Zahl der Flüchtlinge positiv bewertet.

Die Bundespolizei hat in den vergangenen zehn Tagen in Kiel, Lübeck und Puttgarden insgesamt 29 Menschen bei der unerlaubten Einreise erwischt.

Der Ramadan hat begonnen. Muslime sollen untertags auf Sex und Flüche verzichten. Am Tag sollen sie auch nicht essen und trinken. Für manche Muslime ein Schwanken zwischen Glaube und Gesundheit.

Erstmals gab der neue katholische Erzbischof von Berlin, Heiner Koch, am Mittwoch eine Pressekonferenz. Er will neue Aufmerksamkeit für den Glauben schaffen, für sozial Schwache eintreten und den interreligiösen Dialog fördern.

Der deutsch-iranische Schriftsteller und Orientalist Navid Kermani wird mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis ist einer der bedeutendsten in Deutschland. Er wird zum Abschluss der Frankfurter Buchmesse übergeben.

Bundespolizisten aus Hannover sollen nicht nur am Hauptbahnhof sondern auch im Polizeiwagen Festgenommene misshandelt haben.

Bei einem Brandanschlag mutmaßlicher jüdischer Extremisten auf eine Kirche in Israel wurden zwei deutsche Staatsbürger leicht verletzt. Kirchenvertreter warnen vor einer Welle der Gewalt.

Ein weißer Amerikaner hat in einer Kirche in Charleston im Süden der USA neun Schwarze während einer Bibelstunde erschossen. Die Polizei sprach von einem «Verbrechen des Hasses» und vermutet Rassismus als Motiv.

Die Polizei hat nach Medienberichten den mutmaßlichen Schützen festgenommen, der in einer afroamerikanischen Kirche in Charleston neun Menschen getötet hat.

Die Zahl der Flüchtlinge und Asylbewerber in Europa hat sich drastisch erhöht. Die Schlepperdienste sind zu einem Milliardengeschäft geworden.

Nach der Parlamentswahl vom 7. Juni tritt das neue türkische Parlament am kommenden Dienstag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Das teilte die Oberste Wahlbehörde (YSK) am Donnerstag in Ankara mit.

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