TV-Tipps des Tages
26.05.2015 – Libyen, Gaddafi, Türkei, Islam, Armenien, Osmanische Reich
TV-Tipps des Tages sind: Libyen - Kampf um Einheit: Fast 42 Jahre lang herrschte Muammar al-Gaddafi uneingeschränkt über Libyen; Hinrichtung auf offener Straße: Der Armenier Tehlirian rächt den Völkermord; Brüder des Jihad: Sie sprechen von Jihad, vom Heiligen Krieg. Bewaffnete Glaubenskrieger aus der Ukraine
Von Ümit Küçük Dienstag, 26.05.2015, 8:09 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 25.05.2015, 18:23 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Libyen – Kampf um Einheit
Fast 42 Jahre lang herrschte Muammar al-Gaddafi uneingeschränkt über Libyen. 2011 setzte der Arabische Frühling seinem Regime nach acht Monaten Krieg ein Ende. Vier Jahre später ist von Frieden immer noch keine Spur: Kämpfe zwischen Milizen und Armee erschüttern den neuen libyschen Staat, denn zwei Parlamente und zwei Regierungen erheben Anspruch auf die Macht. Das reiche Libyen ist zu einer „Black Box“ geworden, deren Komplexität kaum jemand durchschaut. Ist ein Zusammenleben aller Libyer angesichts des nicht enden wollenden Bürgerkriegs überhaupt noch möglich?
42 Jahre lang herrschte Muammar al-Gaddafi uneingeschränkt über Libyen, bis der Arabische Frühling seinem Regime 2011 nach acht Monaten Krieg ein Ende setzte. Heute, vier Jahre später, ist die Hoffnung auf Frieden im Chaos nahezu erloschen: Kämpfe zwischen Milizen und Armee gehören zum Alltag im neuen libyschen Staat, denn zwei Regierungen erheben Anspruch auf die Macht. Das reiche Libyen ist zu einer „Black Box“ geworden, deren Komplexität nur schwer zu durchschauen ist. Di, 26. Mai · 08:55-09:53 · arte
Hinrichtung auf offener Straße
Der Armenier Tehlirian rächt den Völkermord. 1921 wurde Talât Pascha, der im Berliner Exil lebende letzte Innenminister des Osmanischen Reichs, auf offener Straße von dem jungen Armenier Soghomon Tehlirian erschossen. Dessen Prozess endete einige Monate später mit Freispruch und förderte Talât Paschas Schuld am Völkermord an den Armeniern zutage. Noch nicht bekannt war damals allerdings, dass Soghomon Tehlirian als der bewaffnete Arm eines Geheimbundes agierte, der sich zum Ziel gesetzt hatte, das armenische Volk zu rächen. Anlässlich des 100. Jahrestags des Völkermords an den Armeniern stellt der Dokumentarfilm erneut die Frage nach der internationalen Anerkennung des Genozids, die ein Jahrhundert nach den Ereignissen besonders in der Türkei noch immer strittig ist. Di, 26. Mai · 09:50-10:42 · arte
Brüder des Jihad
Sie sprechen von Jihad, vom Heiligen Krieg. Bewaffnete Glaubenskrieger aus der Ukraine, aus Tschetschenien und der Kaukasus-Region bauen an einem Netzwerk zum Kampf gegen ihre Feinde, vor allem Russland. Die beiden polnischen Autoren Tomasz Glowacki und Marcin Mamon konnten für den WDR bei unterschiedlichen Gruppen im Osten Europas drehen. Einige bestehen nur aus ein paar Dutzend Kämpfern, andere aus Hunderten. Wir erleben, wie sich Ausländer auf den Kampf um die Krim vorbereiten, erfahren die Weltsicht eines bekannten Tschetschenen-Anführers, bevor er im Kampf gegen angebliche russische Separatisten in der Ukraine sein Leben lässt. Di, 26. Mai · 20:15-21:00 · tagesschau24 TV-Tipps
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