Türkische Presse Türkei
02.03.2015 – Armenien, Pegida, American Siding, TIKA, Türkei
Die Themen des Tages sind: Republikanisches Mitglied reagiert auf armenische Lobby; American Siding stammt von den Osmanen, wir haben es zurückgebracht; Zusammenarbeit zwischen TIKA und Nationale Bibliothek; Europa ist von der muslimischen Bevölkerung beunruhigt; Große Niederlage für Pegida in Großbritannien
Von Ümit Kücük Montag, 02.03.2015, 10:39 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 02.03.2015, 10:39 Uhr Lesedauer: 3 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Republikanisches Mitglied reagiert auf armenische Lobby
Sabah berichtet unter der Schlagzeile „republikanisches Mitglied reagiert auf armenische Lobby“, zum 100. Jahrestag der Ereignisse von 1915 versuche die armenische Lobby im US-Kongress eine Resolution durchzubringen, die die armenischen Behauptungen akzeptiert. Die erste Reaktion darauf sei vom republikanischen Kongressmitglied Bill Shuster gekommen. Demnach habe Shuster an die Kongressmitglieder, die die Resolution zur Unterzeichnung eingereicht hätten, ein Schreiben geschickt, Darin habe Shuster betont, dass die armenischen Behauptungen würden im historischen Zusammenhang die Ereignisse von 1915 nicht widerspiegeln. Deshalb dürften die armenischen Behauptungen auch nicht unterstützt werden. Auch die in jener Zeit ums Leben gekommenen zwei Millionen osmanischen Bürger dürften nicht vergessen werden.
American Siding stammt von den Osmanen, wir haben es zurückgebracht
In Star lesen wir unter der Schlagzeile „American Siding stammt von den Osmanen, wir haben es zurückgebracht“, der CEO der türkischen Firma Eryap, die Kunststoff-Fassadenpaneele herstellt und mit der Marke „American Siding“ weltberühmt sei, habe gesagt, seien US-Amerikaner bei den Fassaden von den Villen am Bosporus inspiriert worden. Emrullah Eruslu habe vermerkt, Einträgen der US-Universität Yale zufolge seien US-Farmer bei der Gestaltung der Fassaden ihrer Häuser von den Villen am Bosporus inspiriert worden. Mit der Technik der Kunststoff-Fassadenpaneele werde die Lebensdauer eines Gebäudes auf über 100 Jahre erhöht.
Zusammenarbeit zwischen TIKA und Nationale Bibliothek
Haber Türk meldet unter der Schlagzeile „Zusammenarbeit zwischen TIKA und Nationale Bibliothek“, die Türkische Agentur für Kooperation und Koordinierung TIKA und die Nationale Bibliothek hätten ein Kooperationsprotokoll unterzeichnet, um ein Inventar Kulturgüter zwischen der Türkei und Ländern zu erstellen, mit denen historische, geographische und kulturelle Bande bestehen. Das Protokoll sehe zudem vor, Reproduktionen der Werke herzustellen, die Werte zu restaurieren und zu konversieren, Personal entsprechend auszubilden sowie Bücher und regelmäßige Publikationen mit den jeweiligen Ländern auszutauschen. Somit würden die Auslandsdienste der Nationalen Bibliothek aktiver und die Kapazität noch weiter gesteigert.
Europa ist von der muslimischen Bevölkerung beunruhigt
Aus Yeni Safak erfahren wir unter der Schlagzeile „Europa ist von der muslimischen Bevölkerung beunruhigt“, der Dekan an der Istanbul Universität, Prof. Kadir Canatan habe das in Österreich neu verabschiedete „Islam-Gesetz“ bewertet. Canatan habe betont, Europa sei von der muslimischen Bevölkerung beunruhigt. In Europa werde der Islam nicht als Faktum ihrer Zivilisation akzeptiert. Vor allem die durch Einwanderung ständig steigende muslimische Bevölkerungszahl beunruhige die Europäer. Zuvor habe man in Europa geglaubt, dass sich die junge Generation an die europäische Kultur anpasst und sich von den eigenen Wurzeln entfernt. Nun seien die Europäer beunruhigt und beängstigt. Ihnen sei immer noch nicht bewusst, dass ein Zusammenleben mit unterschiedlichen Kulturen ein Vorteil sein kann, habe Canatan weiter betont.
Große Niederlage für Pegida in Großbritannien
Star schreibt unter der Schlagzeile „große Niederlage für Pegida in Großbritannien“, die in Deutschland entstandene Islam und Einwandererfeindliche rassistische Pegida-Bewegung sei von ihrer ersten Kundgebung in Großbritannien sehrt enttäuscht. An der Kundgebung in Newcastle hätten nur höchsten 400 Personen teilgenommen. An der Gegenkundgebung hingegen hätten mehr als 2000 Menschen gegen die Pegida-Bewegung und Rassismus protestiert.
Erster westlicher Kämpfer tot
Vatan meldet unter der Schlagzeile „erster westlicher Kämpfer tot“, der Australier Ashley Kent Johnston, der an der Seite der kurdischen Gruppen in Syrien gegen die Terrororganisation IS gekämpft habe, sei bei eine Gefecht im „Til Hemis-Gebiet“ gefallen. Johnston sei der erste westliche Kämpfer, der im Krieg gegen den IS ums Leben gekommen sei. Türkische Presse Türkei
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