Prophet Mohammed beleidigt
Marwa El-Sherbiny Kulturzentrum islamfeindlich beschmiert
Unbekannte Täter haben das islamische Bildungs- und Kulturzentrum in Dresden mit einer Beleidigung des Propheten Mohammed beschmiert. Das Kulturzentrum trägt den Namen der Ägypterin Marwa El-Sherbini.
Montag, 02.02.2015, 8:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 02.02.2015, 21:50 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Unbekannte Täter haben in der Nacht zum Donnerstag das Dresdner islamische Kulturzentrum Marwa El-Sherbini beschmiert. An der Wand des Zentrums, das von den Muslimen in Dresden auch als Moschee genutzt wird, sei ein Schriftzug gegen den Propheten Mohammed aufgebracht worden, berichten die Dresdner Neuesten Nachrichten. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen.
Die muslimische Gemeinde habe das erste Mal mit derartigen Schmierereien zu tun, hieß es weiter. Der Sachschaden belaufe sich auf rund 5.000 Euro. Eine Vermutung, wer der Täter gewesen sein könnte, habe die Gemeinde nicht. „Ich kann es mir nicht erklären. Wir leben in Frieden mit unseren Nachbarn und haben auch sonst keine Feinde“, sagte ein Mitglied der muslimischen Gemeinde der Zeitung.
Seit Juli 2009 nutzt die Gemeinde diesen Standort in der Dresdner Johannstadt. Der Name des Zentrums erinnert an die Ägypterin Marwa El-Sherbini. Die schwangere Frau war mitten in einer Gerichtsverhandlung vom Angeklagten erstochen worden. Motiv: Fremdenhass. (epd/mig) Aktuell Gesellschaft
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- Symbol der Abschottung Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete sofort stoppen!
- Umbruch in Syrien Was bedeutet der Sturz Assads – auch für Geflüchtete…
- Abschiebedebatte Ministerin rät Syrern von Heimreisen ab: können…
- Studie AfD ist Gefahr für jüdisches Leben
- Debatte über Rückkehr Bamf verhängt Entscheidungsstopp für Asylverfahren…
- Neue Behörde Ukrainer sollen arbeiten oder zurück in die Heimat