Deutsche Presse

23.06.2014 – Türkisch, NSU, Hartz IV, Isis, Irak, Rassismus, Türkei

Keine neuen Türkisch-Lehrer; Rumänische Zuwanderer stecken in der Hartz-Falle; Ein Yeboah-Haus gegen Rassismus; Knappe Mehrheit für Maut für Ausländer; Wie gefährlich sind die deutschen Isis-Islamisten? Nato will "Patriot"-Raketen aus der Türkei abziehen

Von Montag, 23.06.2014, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 22.06.2014, 22:03 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

NSU Seit 2012 werden Hunderte Tötungsdelikte erneut auf rechte Motive geprüft. Nun zieht die Regierung Zwischenbilanz: Neue Fälle gäbe es nicht. Die Opposition zweifelt

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Wegen der NSU-Morde wurden Hunderte Tötungsdelikte erneut auf rechte Motive geprüft. Was kam raus? Die Regierung meint: nichts Neues.

Auch Wissenschaftler haben den NSU-Terror nicht kommen sehen. Der Extremismusforscher Frindte mahnt zur Selbstkritik und warnt vor NSU-Nachahmern. Das Potenzial für solche Gruppen sei sogar gewachsen.

Nordrhein-Westfalens Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) will Journalisten und interessierten Bürgern den Zugang zu spektakulären Prozessen erleichtern.

Weil es zu wenig Studienanfänger gibt, beendet die Universität Hamburg die Ausbildung von Türkisch-Lehrern. Die türkische Gemeinde ist entsetzt und plant eine Demonstration. Der Bedarf sei groß, das Problem der Studenten sei ein hoher Numerus clausus.

Eine Kurdin flieht vor einer Zwangsheirat aus ihrer Familie. Sie ruft die Polizei an und bittet sie, nichts zu verraten, wenn sie als vermisst gemeldet wird.

Haben EU-Bürger Anspruch darauf, ihren Lohn auf Hartz-IV-Niveau aufstocken zu lassen? Der Europäische Gerichtshof lässt sich Zeit, derweil wartet Familie S. aus Rumänien auf einen Bescheid vom Amt.

Fans von Eintracht Frankfurt haben ein Wandbild von Anthony Yeboah der Öffentlichkeit übergeben. Der Frankfurter Künstler Mathias Weinfurter sprühte das Porträt an ein Haus in Niederrad.

Von Deutschland aus reisen viele Jugendliche nach Syrien, um „heilige Krieger“ zu werden. Nach der Ausbildung kommen die meisten zurück. Deutsche Behörden warnen vor den deutschen Dschihadisten.

Wie geht es mit dem Internet in Deutschland weiter? Innenminister Thomas de Maizière will dazu am Montag eine Rede halten. Der Minister verspricht mehr Datenschutz – und will die IT-Fähigkeiten von Geheimdiensten und BSI ausbauen

Der Anti-Terrorismus-Beauftrage der EU geht davon aus, dass Islamisten in Syrien und im Irak gezielte Unterweisung für Anschläge im Westen erhalten. Die militärischen Erfolge der Dschihadisten könnten junge Europäer noch anspornen, in den Kampf zu ziehen.

Israelische Designer deuten traditionelle Mode neu: Dresscodes im Jerusalemer Israel-Museum.

Die Nato könnte die in der Türkei stationierten „Patriot“-Raketen laut SPIEGEL-Informationen noch dieses Jahr abziehen. Nach dem fast kompletten Abtransport der syrischen Chemiewaffen erscheint der Einsatz Deutschland und den anderen beteiligten Nationen schlicht zu aufwendig.

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Nachtrag vom 22.06.2014

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