Deutsche Presse

26.05.2014 – NSU, Migranten, Erdoğan, Le Pen, Kermani, Europawahl, Türkei

Jenseits der Staatsbürgerschaft; NSU Terror: Verfassungsschutz weiß mehr, als er zugibt; Grüne regen neuen NSU-Ausschuss an; Kommunalwahl: CDU bleibt stärkste Kraft in NRW; Europawahl in Deutschland; Rechtsextremer Front National wird stärkste Kraft in Frankreich; Erdoğan-Auftritt in Köln

Von Montag, 26.05.2014, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 25.05.2014, 23:39 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Die mörderische Geschichte des Nationalsozialistischen Untergrunds ist längst nicht aufgeklärt. Der Verfassungsschutz weiß mehr, als er zugibt – viel mehr. Er macht aber ein Staatsgeheimnis daraus.

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Die Grünen regen einen neuen parlamentarischen Untersuchungsausschuss im Bundestag zur Aufklärung der Mordserie des rassistischen NSU an.

13 Jahre lang konnten die Mitglieder der rechten Terrorgruppe NSU ungehindert morden. Der Journalist Stefan Aust und der Filmemacher Dirk Laabs legen jetzt ein Buch vor, das die Rolle staatlicher Institutionen während dieser Zeit untersucht.

Das Versprechen der Freizügigkeit ist Europas größte Eigenwerbung. Damit die Migranten auch etwas davon haben, verschieben sie die Grenzen einfach selbst.

Bei der Feier zu „65 Jahre Grundgesetz“ rüttelte Navid Kermani das Bundestagsplenum auf. Ein Leipziger CDU-Abgeordneter beklagt den „unerträglichen Duktus“ des Festvortrags, was andere wiederum „widerlich“ finden.

Die Ahmadiyya-Gemeinde hat bereits 2009 den Grundstein für das Bauvorhaben in Augsburg-Oberhausen gelegt. Nach vielen Problemen scheint jetzt eine Lösung in Sicht zu sein.

Audi hat aufarbeiten lassen, wie sehr seine Vorgängerfirma in den Nationalsozialismus verstrickt war. Das Ergebnis: Das Unternehmen Auto Union beutete Tausende Zwangsarbeiter aus.

Zeitgleich mit den Europawahlen sind in zehn Bundesländern auch Kommunalparlamente gewählt worden. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen bleibt die CDU laut einer WDR-Hochrechnung stärkste Kraft.

Zeitgleich mit den Europawahlen sind in zehn Bundesländern auch Kommunalparlamente gewählt worden. Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen bleibt die CDU laut einer WDR-Hochrechnung stärkste Kraft.

Die Rheinland-Pfälzer können zeitgleich mit der Europawahl über die Zusammensetzung der Kommunalparlamente bestimmen.

Nach ersten Hochrechnungen erzielen CDU und CSU bei der Europawahl rund 36 Prozent der Stimmen und bleiben trotz Verlusten stärkste Kraft. Deutliche Zugewinne erreicht die SPD, die auf mehr als 27 Prozent kommt.

Der rechtsextreme Front National (FN) hat die Europawahl in Frankreich mit 25 Prozent der Stimmen gewonnen. Die französischen Wähler strafen ihre Regierung ab: Hollandes Sozialisten erreichten nur knapp 15 Prozent.

Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdoğan hat am Wochenende bei einem Wahlkampfauftritt vor Auslandstürken in Köln Kritikern vorgeworfen, der Türkei schaden zu wollen.

CDU-Fraktionsvize Strobl attackiert den türkischen Premierminister Erdogan wegen seines Auftritts in Köln. Damit habe der Premierminister „der Integration keinen Dienst erwiesen“, kritisiert Strobl.

Seinen großen Moment nutzt der türkische Gewinner für ein politisches Statement. «Ich widme diesen Preis den türkischen Jugendlichen, die im vergangenen Jahr ihr Leben verloren haben», sagt Regisseur Nuri Bilge Ceylan sichtlich gerührt.

Integration und Migration

NSU Terror

Deutschland

Europawahl in Deutschland

Europawahl in Frankreich

Ausland

Erdoğan-Auftritt in Köln

Türkei

Nachtrag vom 25.05.2014

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