Nordrhein-Westfalen
Jedes dritte KiTa-Kind mit Migrationshintergrund
In NRWs Städten wie Gelsenkirchen, Duisburg oder Hagen hat jedes zweite Kind einen Migrationshintergrund. NRW-weit liegt der Durchschnitt bei etwa 34 Prozent. Das teilt das statistische Landesamt mit.
Freitag, 24.01.2014, 8:26 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 27.01.2014, 23:30 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Anfang März 2013 besuchten in Nordrhein-Westfalen 507.600 Kinder unter sechs Jahren ein Angebot der Kindertagesbetreuung. Wie das statistische Landesamt mitteilt, hatte davon etwa jedes dritte Kind (175.100 oder 34 Prozent) mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde.
Regional betrachtet zeigen sich deutliche Unterschiede: Jedes zweite Gelsenkirchener (50,9 Prozent), Duisburger (50,7 Prozent) oder Hagener (48,0 Prozent) Kind unter sechs Jahren in Kindertagesbetreuung hatte 2013 mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde. Bielefeld (47,1 Prozent) und Remscheid (45,4 Prozent) folgten auf den weiteren Plätzen. Die niedrigsten Anteile wiesen bei dieser Betrachtung die Kreise Coesfeld (16,9 Prozent) und Borken (17,5 Prozent) auf.
Die Sprache zu Hause
Wie das statistische Landesamt weiter mitteilt, wird bei annähernd jedem vierten Kind (113.800) in Kindertagesbetreuung zu Hause überwiegend nicht deutsch gesprochen. Bei den Familien, die sich zu Hause überwiegend in einer Fremdsprache unterhalten, wiesen die Städte Duisburg (38,8 Prozent), Gelsenkirchen (36,4 Prozent) und Wuppertal (33,3 Prozent) die höchsten Quoten auf. Den niedrigsten Anteil hatten die Statistiker 2013 für den Kreis Höxter (8,0 Prozent) ermittelt. Ob und welche Bedeutung beziehungsweise Relevanz diese Erhebung hat, teilte das Statistikamt nicht mit. (bk)
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