MiGCITY
Koalitionsverhandlungen über die doppelte Staatsbürgerschaft
In MiGCITY laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen der SPD und der CD(S)U bereits auf hochtouren. Aktuell geht es um die Mehrstaatigkeit. Die Parteien kämpfen mit allen Mitteln.
Montag, 30.09.2013, 8:28 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 03.10.2013, 23:38 Uhr Lesedauer: 0 Minuten |
Wir informieren täglich über Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Um diese Qualität beizubehalten und den steigenden Ansprüchen an die Themen gerecht zu werden bitten wir dich um Unterstützung: Werde jetzt Mitglied!
MiGGLIED WERDEN- Wohnungsmarkt Expertin warnt: Stimmung gegen Ukrainer könnte kippen
- Neues Lagebild Hunderte Polizisten und Soldaten unter…
- Integrationsmonitor Hessen Verbundenheit mit Deutschland gesunken, Angst vor…
- Symbol rechter Politik Grundrechte-Report kritisiert Umgang mit Menschen…
- Rassismus Alle Geflüchteten sind gleich, ukrainische sind gleicher
- Ukraine-Krieg Afrika-Experten werfen Europa Doppelmoral vor
Ist mit Sicherheit noch eine ganze Weile Kaffeesatz-Leserei. Das Bauchgefühl sagt mir allerdings, dass das Anliegen für die SPD nicht wichtig genug ist, um ggf. als erfolgreich ausgehandeltes Zugeständnis der Union gefeiert zu werden. Anders sähe es wohl aus, wenn es doch zu Schwarz-Grün käme.
Mehrstaatlichkeit ist eine unsinnige Forderung in der heutigen globalisierten Welt. Auch mehrere Staatsangehörigkeiten sind keine Lösung gegen den Rückbau des Wohlfahrtsstaates in den Ein- und Auswanderungsländern. Die politische, ökonomische und kulturellen Rechte hängen von den anachronistischen Bretton Woods Institutionen ab. Die Demokratisierung der intergovernmentalen Institutionen würde Migranten weiter helfen. Das Recht Versicherungsdienstleistungen (Rentenversicherung, Krankenversicherung und Pflegevesicherung) von steuerbefreiten oder steuerbegünstigten Tax Haven beziehen zu können würde helfen. Die Vergabe von Mehrfach Staatsbürgerschaften hilft Kapitaleignern und dem lokalen Fiskus wesentlich mehr als den Migranten, weil Währungsstabilität und fiskalische Solidität von optimaler Arbeitskräfte Mobilität abhängt. Die Migranten denken immer noch nationalstaatlich zum eigenen Schaden.
Halloooo? Irre ich mich oder gibt es schon längst nicht die doppelte Staatsbürgerschaft? Jedoch lediglich für einen „ausgewählten“ Kreis….Tja, manche Staatsbürger sind gleicher als Andere….