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Deutsche Presse

19.01.2013 – Rassismus, NSU, PKK, Integration, Türkei, Zschäpe, Niedersachsen

Rassismus in Kinderbüchern: Wörter sind Waffen; Friedrich: Integration der Türken in Deutschland wird Normalität; Regeln für das richtige Essen; NSU Affäre: Zschäpe war als Informantin unbrauchbar; Grüne setzen sich für Linke ein; Frankreich verteidigt algerische Befreiungsaktion; Türkei: Ermittler nehmen zwei Personen fest

Von Samstag, 19.01.2013, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 19.01.2013, 14:51 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Kinderbücher müssen von rassistischen Vokabeln befreit werden, findet unsere Autorin Simone Dede Ayivi und outet sich als persönlich gekränkt von deren Sprachwahl. Ihre Kinder sollen diese Erfahrung der Ausgrenzung nicht machen müssen.

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HALAL Vom Schokoriegel bis zur Tütensuppe – Lebensmittel, die nach den islamischen Halal-Regeln produziert werden, erobern nun auch den deutschen Markt.
Die Integration von Türken in Deutschland wird nach Ansicht von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) genauso zur Normalität werden wie vor Jahrzehnten die Integration von Polen.

Das Sozialgericht Hildesheim wird sich im Februar mit der Vergabe von Gutscheinen für hilfsbedürftige Migranten befassen. Konkret geht es um eine 37-jährige Asylbewerberin aus Kuba, der zu wenig Sozialleistungen ausgezahlt worden waren.

Bevor Beate Zschäpe mit ihren beiden NSU-Komplizen in den Untergrund ging, hatte der Thüringer Verfassungsschutz erwogen, sie als V-Frau zu anzuwerben. Ihr Drogenkonsum hat sie aber für diese Aufgabe disqualifiziert.

Die Grünen im Bundestag wollen Abgeordnete besser vor willkürlicher Beobachtung durch den Verfassungsschutz schützen. Das Parlament soll dies künftig vorab genehmigen.

Zwei Neonazis sollen im Wahljahr 2011 Passanten mit Reizgas besprüht haben. Offenbar fühlten sie sich beim Aufhängen von NPD-Plakaten gestört.

Eine Welle der Empörung ist über die beiden katholischen Kliniken in Köln hereingebrochen, die eine junge, offenbar vergewaltigte Frau abgewiesen hatten. Die Träger entschuldigten sich für das „Missverständnis“. Nun wird über rechtliche Folgen diskutiert.

Eine nicht ganz alltägliche Spende hat die Stadt Offenbach jetzt erhalten: Die Ahmadiyya-Gemeinde bezahlt zwei Birnbäume. Sie sollen laut Angaben der Stadt in der aktuellen Nach-pflanz-Saison eine Reihe bereits vorhandener Bäume in der Krafftstraße im Altbauviertel am Mathildenplatz ergänzen.

Die Geiselnehmer von In Amenas waren bestens vorbereitet. Sie wollten westliche Arbeiter nach Libyen verschleppen. Weitere Entführungen angedroht. Experten fürchten um die soziale Lage in der Wüstenregion.

Die französische Regierung weist die scharfe Kritik an der algerischen Staatsführung wegen der Militäraktion an der Gasförderanlage In Anémas zurück. Dort dauern die Kämpfe zwischen den Terroristen und algerischen Soldaten an. Verlässliche Zahlen über Opfer und befreite Geiseln liegen nach wie vor nicht vor.

Nächste Woche wird in Israel gewählt. Mangels eigener Perspektiven und personeller Alternativen werden die meisten Israelis auch diesmal Benjamin Netanjahu und die Rechte wählen.

Die Tat hatte in Frankreich und der Türkei Massenproteste ausgelöst: Nach den tödlichen Schüssen auf drei kurdische Aktivistinnen haben französische Ermittler nun zwei Personen festgenommen.

Integration und Migration

Deutschland

Wegen Drogen keine Karriere beim Verfassungsschutz

Ausland

Türkei

Nachtrag vom 18.01.2013

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