Deutsche Presse

25.07.2012 – Ausländer, Einbürgerung, Beschneidung, Türkei, Ramadan, NSU

Sehr viele ausländische Studierende in Deutschland brechen ihr Studium ab; Viele würden gerne ein paar Jahre in Deutschland arbeiten; Mehr als 900 Menschen wurden 2011 in Sachsen eingebürgert; Entzug der Gemeinnützigkeit muss warten; Fasten und feiern; Arbeitsverbot für Asylbewerber wird gelockert; Türkei: Schutz für anatolische Mädchen

Von Mittwoch, 25.07.2012, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 24.07.2012, 23:29 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Knapp jeder zwölfte Student in Deutschland ist ein „Bildungsausländer“, hat also sein Abitur im Ausland gemacht. Doch viele dieser Studierenden fühlen sich bis zum Abschluss isoliert und vom Studium überfordert. Fast die Hälfte, 46 Prozent, bricht ihr Bachelor-Studium ab.

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Die große Mehrheit der Bildungsausländer (81 Prozent) verspricht sich von einem Studium in Deutschland bessere Berufschancen. Das geht aus der Studie „Wissenschaft weltoffen“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes und des Hochschulinformationssystems (HIS) hervor.

911 Ausländer haben im vergangenen Jahr in Sachsen die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommen. Mit 47 Prozent stellten dabei Asiaten den größten Teil der Eingebürgerten.

Die Bundesregierung sieht keine rechtsstaatlichen Probleme, wenn künftig der Verfassungsschutz über die Gemeinnützigkeit von Organisationen befindet. Schließlich müsse vor dem Entzug der Steuervorteile eine Entscheidung der Verwaltungsgerichte abgewartet werden.

Es ist Ramadan, beste Zeit für Nichtmuslime, mal etwas über den Islam zu erfahren. Bereits zum fünften Mal findet deswegen im Museum für Islamische Kunst in Mitte das Festival „Nächte des Ramadan“ statt.

Asylbewerber haben in Baden-Württemberg 2011 knapp 59 Millionen Euro an Hilfen bekommen. Das entspricht nach Angaben des Statistischen Landesamtes einer Zunahme um 7,3 Prozent gegenüber 2010.

Keine Fraktion im Bundestag ist in der Frage der Beschneidung so gespalten wie die der Grünen. Dabei geht es nicht nur um inhaltliche Kritik – viele empfinden den Prozess der Meinungsbildung als zu sehr „von oben gesteuert“.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich hat mit der NSU-Akten-Affäre erhebliche Probleme. In den Augen vieler Politiker gilt er als schwach.

Der Geheimdienst hat große Probleme, das Vertrauen in seine Arbeit fehlt. Reformen sind dringend nötig. Aber was wird sich ändern?

Den Sozialdemokraten droht ein offener parteiinterner Streit im Wahlkampf. Zwei junge, netzaffine Mitglieder von der Basis, Yasmina Banaszczuk und Dennis Morhardt, haben am Dienstag ein deutschlandweites Mitgliederbegehren innerhalb der SPD gestartet.

Der rechtsradikale norwegische Massenmörder Breivik sieht ihn als Gesinnungsgenossen. Jetzt hat ein schwedisches Gericht Peter Mangs wegen zweifachen Mordes, vier Mordversuchen und sieben weiterer Überfälle schuldig gesprochen.

Ein 20-jähriger schläft mit seiner 14-jährigen Cousine. Die beiden werden verheiratet, um die Ehre des Mädchens wieder herzustellen. Jetzt hat ein Gericht mehrere Familienmitglieder zu Haftstrafen verurteilt.

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