Deutsche Presse

31.03.2012 – Migranten, Türkei, Emden, Ausländische Fachkräfte, Neonazi

Anerkannte Abschlüsse; Ausländische Fachkräfte müssen sich noch gedulden; Ausländerbeirat wünscht sich eine Antidiskriminierungsstelle im Rathaus; No-go-Areas für Neonazis; Katholische Extremisten im Visier; Mord an Elfjähriger aus Emden; Iran und Türkei im Zwist über den Syrien-Konflikt; FBI streicht anti-islamische Inhalte vom Lehrplan

Von Samstag, 31.03.2012, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 31.03.2012, 15:04 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Nachteile bei der Wohnungssuche, Beleidigungen im Bus und immer wieder die Unterstellung, man würde kein Deutsch sprechen – der Ausländerbeirat hat es satt, dass Migranten Diskriminierungen widerspruchslos hinnehmen müssen.

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Ab April können Ausländer Bildungsabschlüsse leichter prüfen lassen und möglicherweise bald in Deutschland ihren erlernten Beruf ausüben. Doch kein einziges Bundesland ist auf die Regelung vorbereitet.

Warum Menschenrechte wichtiger sind als ein sauberer Bach, erklärt Anetta Kahane, Gründerin der Amadeu Antonio Stiftung, die sich gegen Rechtsextremismus und für demokratische Kultur einsetzt

Der Verfassungsschutz will die Internetseite kreuz.net intensiv beobachten. Das schreibt Präsident Heinz Fromm in einem Brief an den Fraktionsgeschäftsführer der Grünen, Volker Beck.

Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele verlangt Aufklärung im Fall eines in Pakistan getöteten deutschen Islamisten. Der Bruder des Getöteten habe ihm Fotos der Leiche zukommen lassen, so Ströbele.

Für ihre Bildungsprogramme bedienen sich die Piraten bei den Ideen anderer Parteien. Sie fordern kostenlose Ganztagsbetreuung und alternative Schulkonzepte.

Am Donnerstag galt er noch als der Hauptverdächtige im Fall der elfjährigen Lena, die in einem Parkhaus in Emden ermordet wurde. Am Freitag dann die überraschende Kehrtwende:

Dänemarks Rechtsextreme finden kaum Zuspruch im eigenen Land. Nun wollen sie verstärkt in die Öffentlichkeit gehen – auch mit Unterstützung von Neonazi-Parteien aus anderen Ländern.

Der syrische Präsident Baschar al-Assad will den Friedensplan des UN-Sondergesandten Kofi Annan nur umsetzen, wenn die Aufständischen entwaffnet werden.

Araber sind unberechenbar und gewaltbereit: Solche stereotypen Aussagen stehen auf dem Lehrplan des FBI. Die Schüler lernen auch, Gesetze dürfe man durchaus mal „beugen“. Damit soll jetzt Schluss sein, verspricht das FBI.

In Frankreich sind bei Razzien neunzehn mutmaßliche Islamisten festgenommen worden. Bei einigen von ihnen seien auch Waffen gefunden worden, darunter Sturmgewehre, sagte Präsident Sarkozy.

Teheran will Syrien weiter unterstützen. Es sei ein Bollwerk gegen Israel. Erdogan spricht Assad hingegen das Vertrauen ab. Assad sei Syriens Vergangenheit.

Catherine Ashton, die außenpolitische Vertreterin der EU, wird nicht an der Syrien-Konferenz am Sonntag in Istanbul teilnehmen. Sie wird sich durch ihren Generalsekretär Pierre Vimont vertreten lassen.

In der Türkei ist ein heftig kritisiertes Erscheinungsverbot für eine pro-kurdische Zeitung wieder aufgehoben worden.

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