Deutsche Presse

02.02.2012 – Einbürgerung, Muslime, Zwickauer, Neonazi, Türkei, Armenien, Integration

Einbürgerungszahl um 30 Prozent erhöhen;Muslime fordern mehr Einsatz gegen Antisemitismus und andere Ressentiments; Zwickauer Neonazi-Terrorzelle; Weiterer mutmaßlicher Terrorhelfer festgenommen; Genozid-Debatte: Französischer Botschafter verteidigt Türkei; Jedes dritte Kind hat Sprachprobleme; Oskar Lafontaine wütet gegen die CSU

Von Donnerstag, 02.02.2012, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 01.02.2012, 22:22 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Gleich um 30 Prozent soll die Zahl der Einbürgerungen in den nächsten drei Jahren steigen. Dies haben sich zumindest die Initiatoren des Projekts „Integration durch Einbürgerung“ vorgenommen, das gestern im Multikulturellen Forum an der Münsterstraße vorgestellt wurde.

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Die Bundesregierung hat eine Anlaufstelle eingerichtet, um der islamistischen Radikalisierung junger Menschen entgegenzuwirken.

Bekir Alboga, der Sprecher des Koordinationsrats der Muslime, hat zu einem stärkeren Engagement gegen Antisemitismus und andere Formen der Fremdenfeindlichkeit aufgerufen.

Spezialkräfte der Polizei haben einen 31 Jahren alten Mann festgenommen, der die Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ unterstützt haben soll. Er war in Thüringen zeitweise Funktionär der Jugendorganisation der NPD.

Die Polizei nimmt einen weiteren mutmaßlichen Helfer des NSU fest. Carsten S. soll eine Waffe für das Trio gekauft haben. Er selbst will längst ausgestiegen sein

Eine Million Kinder leiden unter Sprachstörungen. Krankheiten mit psychosozialem Ursprung sind im Kommen. Auch Neurodermitis boomt.

Mit drastischer Kritik schaltet sich Linken-Politiker Lafontaine in den Streit um die Beobachtung seiner Partei durch den Verfassungsschutz ein. Der frühere Linken-Vorsitzende beklagt im Gespräch mit der SZ „Polizeistaatsmethoden wie in einer Bananenrepublik“.

Der Menschenrechtler Abu Rahma im Gazastreifen hat seine Regierung kritisiert – und fast mit dem Leben dafür bezahlt. Er bestätigt, dass die Zivilbevölkerung als Schutzschild missbraucht wird.

Eine Gruppe radikaler Islamisten wollte zu Weihnachten 2010 Terroranschläge in der britischen Hauptstadt verüben. Ihre Ziele waren unter anderem Londons Bürgermeister und die Börse.

Laurent Bili äußert sich zu dem Genozid-Gesetz in Frankreich. Er verweist dabei auf einen Punkt, den nicht viele Europäer in Betracht ziehen. Als die Osmanen aus den Balkangebieten vertrieben wurden, seien über zwei Millionen Menschen gestorben.

In Ägypten sind bei Zusammenstößen in einem Fußballstadion mindestens 70 Menschen ums Leben gekommen. TV-Bilder zeigen, wie Fans den Rasen stürmten und Spieler jagen.

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