Deutsche Presse

18.01.2012 – Flüchtlinge, Kopftuch, Döner-Morde, Neonazi, Türkei, Dink

Nur Offenheit führt zu Veränderungen an Schulen; Flüchtlingsberater vor Arbeitsgericht; "Döner-Morde" ist Unwort des Jahres; Die vermisste Kurdin Arzu Ö. ist tot; Zwickauer Neonazi-Terrorzelle; Kabinett will Neonazi-Datei am Mittwoch beschließen; Türkei: Urteil im Mordprozess Dink; Muhammad Ali - Alles Gute, Champion

Von Mittwoch, 18.01.2012, 10:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.01.2012, 10:23 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Nach Verhandlungen mit Behörden haben die minderjährigen afghanischen Flüchtlinge in der ehemaligen Bayernkaserne im Münchner Norden ihren Hungerstreik beendet.

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Dass Mädchen mit Kopftuch in Deutschland keine Chance auf einen Ausbildungsplatz haben, ist für Lehrer Bilgehan Fonk eines der Beispiele für Rassismus, das man am besten belegen könne.

„Döner-Morde“ ist das Unwort des Jahres 2011. Der Begriff setzt sich gegen mehr als 900 andere Vorschläge durch. In ihrer Begründung geht die Jury hart mit den deutschen Medien ins Gericht.

Seit Anfang November wurde die Kurdin Arzu Ö. aus Detmold vermisst – nach der Obduktion einer in am Wochenende gefundenen Frauenleiche steht nun fest: Die 18-Jährige ist tot. Die Ermittler verdächtigen ihre Geschwister.

Rechtsextremisten müssen künftig damit rechnen, in einer zentralen Datei von Bund und Ländern gespeichert zu werden. Als Reaktion auf die jahrelang unentdeckt gebliebenen Morde von Rechtsterroristen wird das Bundeskabinett die neue Neonazi-Datei voraussichtlich am Mittwoch beschließen.

Ein Brite will den Deutschen Auszüge aus Hitlers Werk angedeihen lassen. Mit Nazi-Werbung hat das wenig zu tun, eher mit Geschäftstüchtigkeit.

Eine Panne wie im Fall von Holger G. soll in Niedersachsen nicht mehr vorkommen. Mit V-Leuten sollen Internet und Aktionsgruppen stärker beobachtet werden.

27. Mai 1963 in London: Muhammad Ali, der sich damals noch Cassius Clay nennt, signalisiert in seinem Hotelbett, in welcher Runde er seinen Gegner Henry Cooper auszuknocken gedenkt.

Im Streit über türkische Einmischung in den Konflikt zwischen Sunniten und Schiiten im Irak haben die Regierungen in Ankara und Bagdad den Ton verschärft.

Fast auf den Tag genau fünf Jahre nach dem Mord an dem bekannten armenischen Journalisten und Menschenrechtler Hrant Dink hat am Dienstag ein Gericht in Istanbul den Angeklagten Yasin Hayal zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt.

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