Deutsche Presse

13.10.2011 – Fachkräfte, Terror, Integration, Trojaner, Serbien, EU-Beitritt Türkei

NRW steuert gegen Arbeitskräftemangel; Landtag stützt Schünemanns Anti-Terrorismus-Kurs; Grüne fordern den Rücktritt des Innenministers; Die FDP und die Sache mit dem Trojaner; Kurz sagt Ländern langfristige Sprachförderung zu; Serbien lehnt Beitrittsbedingung der EU ab; Türkei reagiert verärgert

Von Donnerstag, 13.10.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 12.10.2011, 23:53 Uhr Lesedauer: 3 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Nordrhein-Westfalen steht vor einem drastischen Arbeitskräftemangel: Ohne ein entschiedenes Gegensteuern könnten dem bevölkerungsreichsten Bundesland bis 2025 rund 1,3 Millionen Erwerbspersonen fehlen, darunter etwa eine Million Fachkräfte.

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Fünf Monate nach der tödlichen Attacke auf einen Mitschüler in Seeberg hat die Kölner Staatsanwaltschaft Anklage gegen den 14-jährigen mutmaßlichen Täter erhoben.

Im Kampf gegen den islamischen Terrorismus startete Innenminister Uwe Schünemann (CDU) vor knapp einem Jahr ein Präventionsprogramm, das die Polizeiarbeit ergänzen soll.

Im Landtag weht Joachim Herrmann (CSU) eisiger Wind um die Ohren. Ginge es nach der Opposition, würde ihn das Streitthema Trojaner sein Amt kosten.

Inzwischen wurden 16 Brandsätze an den Berliner Bahngleisen gefunden. Doch über die Täter wird bisher nur spekuliert. Jetzt soll eine hohe Belohnung für Hinweise sorgen.

Justizministerin Leutheusser-Schnarrenberger wettert gegen den Staatstrojaner. Das wirkt etwas unglaubwürdig. Schließlich regiert ihre Partei ausgerechnet in dem Bundesland mit, in dem die Schadsoftware aufgetaucht ist.

Vor den Schweizer Nationalratswahlen machen die Rechtspopulisten mobil gegen Einwanderer. In einem kleinen Dorf aber werden sie als Nachbarn aufgenommen – und eingebürgert.

Eine Studie des Integrationsfonds zeigt die Probleme in den Bundesländern auf: Der Anteil der Kinder nicht deutscher Muttersprache ist in den Sonderschulen besonders hoch, an Gymnasien dagegen deutlich geringer.

Ein Drittel der Einwohner Wiens hat Migrationshintergrund. Im 15. Bezirk liegt der Anteil gar bei 47,6 Prozent. Die wenigsten Ausländer gibt es im Burgenland mit weniger als zehn Prozent.

Die Europäische Kommission schlägt Serbien offiziell als Beitrittsland der Europäischen Union vor. Mit Montenegro sollen bald inhaltliche Verhandlungen beginnen. Die Türkei erntet unterdessen scharfe Kritik.

Fünf Jahre lang war der entführte israelische Soldat Gilad Schalit in den Händen der Hamas – nun soll er freikommen. Doch der Preis ist hoch: 1.029 palästinensische Gefangene werden im Gegenzug auf freien Fuß gesetzt.

Brüssel erkennt allenfalls Bewegung im Millimeterbereich, die türkische Regierung sieht sich hingegen im Expresszug Richtung Brüssel sitzen. „Wir waren nie näher an den EU-Standards“, erklärte der türkische Europaminister Egemen Bagiş am Mittwoch in Istanbul.

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