Türkische Presse Türkei

24.03.2011 – Gaddafi, Nato, Libyen, Erdoğan, Davutoğlu, Türkei, Israel

Die Themen des Tages sind: Gül fordert Rücktritt Gaddafis; Erdoğan empfing den Aussenminister von Bahrain; Davutoğlu informiert die Opposition; Davutoğlu informiert die Opposition; Türkische Schiffe nach Libyen; Der Oberkommandeur der Nato-Streitkräfte Stavridis in Ankara; Gül in Gana; Lage im Grenzgebiet zwischen Israel und Gaza

Von BYEGM, TRT Donnerstag, 24.03.2011, 13:41 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 24.03.2011, 13:41 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara

Gül fordert Rücktritt Gaddafis
Vor seiner offiziellen Tour nach Ghana und Gabun beantwortete Staatspräsident Abdullah Gül auf die Fragen der Journalisten. Über die Ereignisse in Libyen rief Gül den libyschen Machthaber auf, mit einem Rücktritt ein weiteres Blutvergießen in seinem Land zu verhindern. „Die Mächtigen in Libyen müssen umgehend abtreten, um eine Plünderung durch andere abzuwenden“, sagte Gül.

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Erdoğan empfing den Aussenminister von Bahrain
Ministerpräsident Recehttps://www.migazin.de/wp-admin/widgets.phpp Tayyip Erdoğan empfing gestern den Außenminister von Bahrain Scheich Halid Bin Ahmed Bin Muhammed El Halife und dem Außenminister vom Vereinigten Arabischen Emirate Scheich Abdullah Bin Zayid El Nahyan. Die jüngsten Entwicklungen in Libyen waren auf der Tagesordnung der Gespräche. El Nahyan kam auch mit Außenminister Davutoğlu zusammen. Die beiden Außenminister bewerteten die Operation in Libyen.

Davutoğlu informiert die Opposition
Außenminister Ahmet Davutoğlu hat die Opposition bezüglich der Haltung der Türkei zu der Militäroperation in Libyen informiert. Davutoğlu traf sich zuerst mit dem Vorsitzenden der Republikanischen Volkspartei Kemal Kılıçdaroğlu zusammen. Das Gespräch dauerte 45 Minuten und Libyen war das Hauptthema des Gesprächs.

Türkische Schiffe nach Libyen
Um das Waffenembargo gegen Libyen zu kontrollieren wird die Türkei an der gemeinsamen Operation mit 5 Schiffen, einem U-Boot und 1100 Truppen teilnehmen. Ein Antrag über die türkische Teilnahme an dieser Operation wird heute im Parlament debattiert. Neben der Türkei, werden die USA, Rumänien, Italien, Kanada, Spanien, Großbritannien und Griechenland an der Militäroperation teilnehmen.

Der Oberkommandeur der Nato-Streitkräfte Stavridis in Ankara
Der Oberkommandeur der Nato-Streitkräfte in Europa James Stavridis, kam gestern nach Ankara. Stavridis traf sich mit den Außenminister Ahmet Davutoğlu. Während des Gesprächs wurden die Aktivitätenin Afghanistanund im Irak und außerdem die jüngste Ereignisse in Libyen bewertet. Davutoğlu führte auch Telefongespräche mit dem NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, der US-Außenministerin Hillary Clinton und dem britischen Außenminister William Hague.

Türkei als Sprungbrett
Wirtschaft und Energieminister von Luxemburg Jeannot Krecke hat gestern an dem Geschäftsseminar des Außenwirtschaftsrat teilgenommen. In seiner Rede sagte Krecke: „Während die Wirtschaft der EU Länder in der Krisenzeit schrumpfte war die Türkei einer der erfolgreichsten Länder. Wir können unsere Zusammenarbeit im Bereich Finanz entwickeln. Mit ihrer stabilen Finanzsektor kann die Türkei ein Sprungbrett sein.“

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Gül in Gana
Hürriyet berichtet über die Erläuterungen von Staatspräsident Abdullah Gül vor seinem Reiseantritt nach Gana.

Gül habe darauf aufmerksam gemacht, dass beim Thema Libyen ein interresenorientiertes Handeln gäbe und gemeint, „Das Rückgrat von Libyen ist gebrochen. Das Land ist offensichtlich geteilt. Wenn Gaddafi weiterhin auf seine Macht beharrt, kann die Lage schlimmer wie im Irak werden.“

Nach Worten von Gül könne das autoritäre Regime nicht mehr fortbestehen. Aufgrund der durch die Jahre hinziehenden Einschränkungen von Grundrechten und Freiheiten sei das Land aus allen Nähten geplatzt. Gaddafi sollte seinen Rücktritt erklären, so der Staatspräsident weiter.

Erklärungen von Außenminister Ahmet Davutoglu
Yeni Safak berichtet über die Erklärungen von Außenminister Ahmet Davutoglu nach demTreffen mit seinem Amtskollegen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Scheich Abdullah Bin Zayed Al Nahyan. Davutoglu habe darauf hingewiesen, dass das Ziel des Einsatzes in Libyen im Rahmen der universellen Werte und im Rahmen der UN-Prinzipien vonstatten gehen sollte. Nach Worten von Davutoglu sollte der Libyen-Einsatz die Gefechte nicht ausbreiten. Vielmehr sollten dabei die Sicherheit, Freiheit sowie die demokratischen Forderungen des libyschen Volkes berücksichtigt werden.

5 türkische Schiffe in Libyen
Haber Türk schreibt im Rahmen der NATO-Mission in Libyen, seien 5 türkische Schiffe und 1 U-Boot ausgelaufen, noch bevor im Parlament, das Mandat über den Einsatz von türkischen Soldaten im Ausland debattiert worden sei.

Der Befehlshaber der Seestreitkräfte Admiral Ugur Yigit habe gesagt, um bei der Mission keine Zeit zu verlieren, habe man dies veranlasst.

Lage im Grenzgebiet zwischen Israel und Gaza
Milliyet berichtet; nach der angespannten Lage im Grenzgebiet zwischen Israel und Gaza, habe nach 7 Jahren eine starke Explosion die Stadt Jerusalem erschüttert. Laut Zeitungsmeldung sei beim Bombenanschlag im Westen der Stadt in der Nähe einer Bushaltestelle eine Person getötet, weitere 50 verletzt worden.

Israels Premierminister Binjamin Netanjahu habe seinen Russland-Besuch verschoben. Innenminister Eli Yischai habe indessen gefordert, dass schnell reagiert werden sollte, sonst würde die Abschreckung verloren gehen.

Das Blatt erinnert daran, dass Israel und Hamas sich seit Tagen im Grenzgebiet gegenseitig Angriffe liefern würden Türkische Presse Türkei

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