Die TV-Tipps des Tage

19.03.2011 – Türkei, Russisch, Merkelow, Blumen des Koran, Islam, Integration

Die TV-Tipps des Tages sind: Rentnerparadies Türkei; Russisch, bitte!; Mord in Moskau; Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran; Geh und lebe; Cosmo TV

Von Samstag, 19.03.2011, 8:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 13.03.2011, 15:33 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Rentnerparadies Türkei
Überwintern unter Palmen – Schon früh ist Urlauber Jürgen Hartwig auf den Beinen. Der Kampf um die besten Sonnenliegen treibt den Rentner morgens aus den Federn. Schon früh ist Urlauber Jürgen Hartwig auf den Beinen. Der Kampf um die besten Sonnenliegen treibt den Rentner morgens aus den Federn. Der 71jährige Ex-Polizist gehört mit seiner Frau Christel zur ständig wachsenden Gruppe von Senioren, die regelmäßig der kalten Jahreszeit in ihrer Heimat entflieht. Etwa 50.000 Rentner verbringen inzwischen die Wintermonate im warmen Süden. Besonders günstig sind solche Langzeitferien in der Türkei. Oft ist ein Mittelklassehotel mit Vollpension nicht teurer als die Selbstversorgung zu Hause. Verantwortlicher: Michael Höft (09:00 – 09:30, PHOENIX)

Russisch, bitte!
Ein Sprachkurs für Anfänger – Russisch lernen vom Fernsehsessel aus! Eine nützliche Einführung beispielsweise für Touristen, die nach Russland reisen wollen. Die Russischlehrerin Olga Barbian führt charmant durch die Sendung. (13:45 – 14:15, BR-alpha)

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Mord in Moskau
Wer erschoss Stanislaw Merkelow – „Die Mörder sind unter uns“-das sagte der Menschenrechtsanwalt Stanislaw Markelow. Kurz danach war er tot, erschossen auf offener Straße in Moskau. Gewalt und Selbstjustiz an Andersdenkenden, das ist Alltag in Russland. Ina Ruck und Stephan Stuchlik machen sich auf Spurensuche. Verantwortlicher: Ina Ruck, Stephan Stuchlik (18:45 – 19:15, PHOENIX)

Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
Spielfilm – Monsieur Ibrahim et les Fleurs du Coran – Die poetische Verfilmung des gleichnamigen Weltbestsellers von Eric-Emmanuel Schmitt lebt von der Darstellung Omar Sharifs in der Rolle des sympathischen Lebenskünstlers.

Paris, in den 60er Jahren. Der jüdische Teenager Moses wohnt mit seinem Vater in einem typischen Einwandererviertel. Seit die Mutter die Familie vor vielen Jahren verlassen hat, hat der Vater jede Lebensfreude verloren und vergräbt sich hinter verschlossenen Vorhängen in Büchern. Für seinen Sohn bringt er kaum Interesse auf. Und so ist Moses ganz auf sich alleine gestellt. Er führt den Haushalt, entdeckt das pulsierende Leben in den engen Gassen seines Viertels. Er verliebt sich in das Nachbarsmädchen Myriam und sammelt erste Erfahrungen bei den Prostituierten um die Ecke. Da Moses chronisch knapp bei Kasse ist, stiehlt er immer wieder in dem Gemischtwarenladen gegenüber. Der Besitzer Monsieur Ibrahim sieht darüber großzügig hinweg, er hat ein Herz für den Langfinger. Aus knappen Sätzen, die die beiden anfangs miteinander wechseln, werden freundschaftliche Gespräche. Der lebenskluge ältere Herr weckt in dem Juden, den er Momo nennt, nicht nur das Interesse für den Koran, er… (23:45 – 1:15, RBB Berlin, RBB Brandenburg)

Geh und lebe
Spielfilm – Va, vis et deviens – Radu Mihaileanu erzählt in diesem virtuos inszenierten Drama die bewegende Geschichte eines heimatlosen Kindes aus Schwarzafrika, dem eine Lüge das Leben rettet.

Mitte der 80er Jahre bricht eine Dürrekatastrophe über Äthiopien herein. Bedroht sind auch zahlreiche schwarzafrikanische Juden, sogenannte Falaschas. Um den verfolgten Glaubensgenossen zu helfen, startet Israel die „Operation Moses“, eine spektakuläre Umsiedlungsaktion. Eine äthiopische Christin will ihren neunjährigen Sohn vor dem Hungertod bewahren und gibt ihn in die Obhut einer jüdischen Mutter, deren Sohn Schlomo kurz vor der Ausreise im Lager verstorben ist. Zusammen mit Tausenden von Falaschas werden die beiden nach Tel Aviv ausgeflogen. Der kleine „Schlomo“ gibt sich als Jude aus und kommt in ein strenges Internat, bevor eine israelische Familie ihn adoptiert. Doch selbst bei seinen fürsorglichen Pflegeeltern lebt Schlomo in ständiger Angst, ausgewiesen zu werden, falls seine wahre Identität ans Licht käme. Rückhalt findet er nur bei Qés Amhra, einem alten Falaschagelehrten, der ihn wie seinen eigenen Sohn behandelt und in das Judentum einweiht. Als Teenager verliebt Schlomo sich in (00:00 – 02:30, WDR)

Cosmo TV
Moderation: Til Nassif – Themen: Leben in zwei Welten: Die Geschichte eines türkisch-deutschen Pflegekindes; Die Debatte ist zurück: Gehört der Islam zu Deutschland?; Vergeudetes Potential: Taxifahrer in Deutschland; Leben in zwei Welten: Die Geschichte eines türkisch-deutschen Pflegekindes.

KÖLN. Die Geschichte von Ahmet Kücük ist mehr als ungewöhnlich. Er ist Kind türkischer Gastarbeiter. Soweit so normal. Aber seine Eltern waren nicht verheiratet, Kücük ist das Kind einer heimlichen Liebe zweier Menschen, die nach Köln kamen, um bei Ford zu arbeiten. Beide bereits verheiratet – in der Türkei. Sie konnten ihren Sohn Ahmet nicht alleine groß ziehen und so kam er unter der Woche zu deutschen Pflegeeltern. Ahmet Kücük ist zwischen zwei Welten aufgewachsen – türkisch und deutsch – und er freut sich über beide Seiten. Cosmo TV trifft ihn und seine beiden Familien und erzählt seine außergewöhnliche Lebensgeschichte. (06:45 – 07:15, HR) TV-Tipps

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