50 Jahre Einwanderung

Eine Einwanderungs- und Integrationsgeschichte – eine von vielen

„Wenn von der Stadt oder sonst irgendeiner Einrichtung Menschen zu mir gekommen wären und gesagt hätten, hier kannst du Deutsch lernen und deine Kinder werden betreut, ich hätte es gemacht. Aber es gab nichts.“ - eine Frau, die heute als „Integrationsverweigerer“ gedemütigt wird.

Von Mittwoch, 05.01.2011, 8:28 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 09.01.2011, 23:15 Uhr Lesedauer: 12 Minuten  |  

Keiner weiß, warum und wann ihre Vorfahren weit aus dem Osten der Türkei in diese unwägbaren, aber landschaftlich sehr reizvollen Bergregionen der Schwarzmeerküste gezogen und sich dort niedergelassen haben. Bis Ende der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts führten nicht einmal Straßen in die Dörfer, die an den Berghängen und Hochebenen entstanden waren. Wenn Kinder geboren wurden, war es mit dem Maulesel eine Tagesreise in die Kleinstadt 20 km unten am Meer, um die Kinder anzumelden. Von daher wusste man auch nie, ob die Geburtstage richtig eingetragen waren. Denn, wenn im Winter es schon schwer war, durch den über zwei Meter hohen Schnee von Haus zu Haus Schneisen zu schlagen, kam man erst recht nicht mit dem Maulesel in die Stadt.

Zwangsheirat kannten sie in ihren Dörfern nicht. Was sie kannten waren Gelegenheiten, die die Erwachsenen schafften, damit sich junge Menschen kennen lernen konnten.

___STEADY_PAYWALL___

Ihre Dörfer lagen nicht weit voneinander entfernt. Sie lernten sich bei den großen religiösen Festen, die mit der Dorfgemeinschaft auf dem Dorfplatz bei der Moschee gefeiert wurden, kennen und lieben. Da es in ihrer Tradition aber nicht üblich war, sich offen als Liebespaar zu zeigen, versteckte er sich immer wieder in den Heuballen, den sie auf dem Feld für die Tiere im Stall zusammenlegte, um es nach Hause zu tragen. So konnte er sie jedenfalls manchmal sehen. Zwangsheirat kannten sie in ihren Dörfern nicht. Was sie kannten waren Gelegenheiten, die die Erwachsenen schafften, damit sich junge Menschen kennen lernen konnten. Sie kannten arrangierte Ehen, aber auch da wurde niemand gegen seinen Willen verheiratet. Sie entschlossen sich, ihren Lebensweg gemeinsam zu gehen. Als er dann offiziell bei dem Vater seiner zukünftigen Frau um die Hand anhielt, fragte dieser ihn, wie er den seine Tochter ernähren wolle. Denn sein Vater sei schon früh gestorben und die Mutter hätte es schwer mit fünf Töchtern, dem älteren Sohn, der schon verheiratet war, und ihm über die Runden zu kommen.

Arbeit in der nächst größeren Stadt
So versprach er dem Schwiegervater in die nächst größere, 300 km entfernte Stadt, zu gehen um zu arbeiten. Seine junge Frau konnte er nicht mitnehmen und ließ sie zurück bei seiner Großfamilie mit Mutter. Das junge Brautpaar sah sich von da an ein bis zweimal im Jahr. Er schickte Geld an seine Frau und an seine Mutter. Wenn er öfter auf das Dorf wollte, um sie zu sehen, blieb kaum etwas von dem Verdienten über. Der erste Sohn wurde geboren, ohne dass er die Schwangerschaft seiner Frau oder die Geburt des Kindes miterlebt hätte. Bald stand auch noch seine Militärzeit bevor. Nachdem er seinen Einberufungsbescheid erhalten hatte, kam er ins Dorf, um sich zu verabschieden.

In der zweijährigen Zeit des Militärdienstes konnte er selten seine junge Familie besuchen. Für ihre finanzielle Absicherung hatte er vorher gespart und hatte außerdem seinen Schwiegervater gebeten, ein Auge auf seine Familie zu haben. Denn sein eigener Bruder hatte inzwischen dafür gesorgt, dass seine Frau und das Kind in den Anbau mit einem Zimmer und einem kleinen Stall getrennt wurden, weil der Bruder aus der Stadt ihm nicht genug Geld geschickt hatte. Sie machte das Beste daraus, versorgte sich und ihre inzwischen beiden Kinder – eine Tochter war noch dazu gekommen – ohne fremde Hilfe. Von dem Geld, was ihr Mann aus der Stadt geschickt hatte, hatte sie sich eine eigene Kuh und ein paar Hühner angeschafft. Nach dem Militärdienst kehrte er wieder in die Stadt zu seiner Arbeit in einer Bäckerei zurück.

Wenn er heute seinen Kindern und Enkelkindern von dieser Untersuchung berichtet, werden seine Augen immer noch feucht. Nicht nur die Zähne wurden begutachtet, sondern sie standen nackt im Raum vor mehreren Leuten und Ärzten und der ganze Körper wurde untersucht.

Arbeitgeber aus Deutschland werben um Arbeitskräfte
Mitte der 60er Jahre kamen Arbeitgeber aus Deutschland auch in die Stadt, wo er arbeitete, um Arbeitskräfte anzuwerben. Er war Mitte 20 und in der Blüte seiner Jugend. Seine Freunde erzählten ihm, dass Arbeitskräfte für Deutschland gesucht werden und sie sich schon gemeldet hätten. Auch er ließ sich auf die Liste setzen. Erst nach einem Jahr erhielt er den Bescheid, dass er zu einer Untersuchung erscheinen soll. Wenn er heute seinen Kindern und Enkelkindern von dieser Untersuchung berichtet, werden seine Augen immer noch feucht. Nicht nur die Zähne wurden begutachtet, sondern sie standen nackt im Raum vor mehreren Leuten und Ärzten und der ganze Körper wurde untersucht. Freunde von ihm, die einen kaputten Zahn oder irgendwelche Narben hatten, wurden nicht genommen.

Er kam auf das Dorf, um sich zu verabschieden. Seine Frau und seine Mutter flehten ihn an, diesen Schritt nicht zu tun. Er bräuchte nicht in ein fremdes Land zu gehen, um mehr Geld zu verdienen. Sie würden auch mit Weniger auskommen. Inzwischen war auch das dritte Kind, ein Sohn, geboren. Aber sein Entschluss stand fest. Er wollte für seine junge Familie selbst ein Haus bauen und eine bessere Zukunft ermöglichen.

Abschied und Wiederkehr, um die Familie nachzuholen
Er ging und versprach seiner Frau nach einem halben Jahr wieder zurück zu sein. In Deutschland würde man sehr schnell sehr viel Geld verdienen. Das hätten die Arbeitgeber aus Deutschland in der Stadt so gesagt. Nach zwei Jahren kam er und holte seine Frau und die drei Kinder nach. Es war nicht möglich, die Wünsche und Träume innerhalb so kurzer Zeit zu realisieren und alleine in Männerunterkünften, „Baracken“, hatte er es nicht mehr ausgehalten.

Beim Abschied auf dem Dorf, wo inzwischen auch eine Straße gebaut wurde und Autos verkehrten, musste man seine Mutter mit mehreren Männern festhalten, weil sie sonst das Auto mit ihrem Sohn, der Schwiegertochter und den drei Enkeln darin nicht hätte fahren lassen. Dieses schmerzverzehrte Gesicht unter Tränen, das sie beim Wegfahren aus dem Auto mit dem Blick nach hinten wahrnahmen, werden weder er noch seine Familie je vergessen. Nach kurzer Zeit zog auch sein älterer Bruder mit seiner Familie aus dem Dorf in die Stadt. Die Schwestern waren inzwischen alle verheiratet und die Mutter lebte alleine in dem Haus. Als sie nach einiger Zeit ihren älteren Sohn und seine Familie in der Stadt besuchen wollte, verunglückte der große Bus. Sie kam unter die Reifen und man konnte sie nicht retten.

Er las die Namen der Toten in Deutschland in einer türkischen Zeitung und entdeckte seine eigene Mutter darunter. Sie noch einmal lebend zu sehen, ihr von dem Leben in Deutschland zu berichten, war ihm und seiner Familie nicht mehr gegönnt. Er fuhr alleine aus Deutschland auf das Dorf an die Schwarzmeerküste, um sie zu beerdigen.

Wenn von der Stadt oder sonst irgendeiner Einrichtung Menschen zu mir gekommen wären und gesagt hätten, hier kannst du Deutsch lernen und deine Kinder werden betreut, ich hätte es gemacht. Aber es gab nichts.

Das Leben in einer Stadt im Ruhrgebiet
In einer Stadt im Ruhrgebiet hatten sie eine kleine Wohnung bezogen und lebten das erste Mal als Familie zusammen. Die Kinder wurden eingeschult. Er arbeitete im Schichtdienst in einem großen Stahlwerk. Aber sie hatte ihre Dorfgemeinschaft, ihre Freundinnen, ihre Eltern nicht mehr um sich. Wo sie auf dem Dorf sehr selbstständig von der Nahrungsbeschaffung bis zur Kleiderherstellung und die Kinder gemanagt hatte, war sie nun in einer zweieinhalb Zimmer Wohnung auf Hilfe angewiesen. Sie konnte die Sprache nicht, konnte nicht alleine einkaufen oder ihre Kinder in schulischen Dingen unterstützen. Psychosomatische Beschwerden ohne organische Befunde mit Krankenhausaufenthalten machten sich immer stärker bemerkbar.

Trotzdem war es ihr immer wichtig, dass die Kinder einen geregelten Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten und Zeiten für ihre Hausaufgaben hatten. Auch er sagte immer wieder, dass seine Kinder, egal ob Tochter oder Sohn, in Deutschland eine gute Ausbildung haben, wenn möglich studieren sollten. Die religiöse Erziehung der Kinder war ihnen ebenso wichtig. So schickten sie alle drei mehrere Jahre in eine nahe gelegene Hausmoschee, die von den ersten Arbeitern gegründet wurde, die selbst ein wenig religiöse Bildung mitgebracht hatten. Aber sobald die schulischen Leistungen der Kinder auf Grund der doppelten Belastung Schule und Moschee abnahmen, reduzierten sie den Unterricht in der Moschee. Wenn das Thema Kopftuch für die Tochter zur Sprache kam, sagte die Mutter, die selbst eins trug: „Wegen einem Stück Stoff kommt keiner ins Paradies.“

Mit der Zeit unterstützte ein älteres Deutsches Ehepaar aus dem Haus die Kinder bei den Hausaufgaben. „Oma und Opa“, wie sie im Laufe der Zeit von den Kindern genannt wurden, gingen mit ihnen zu Ärzten, zu den Elternabenden in der Schule oder zu den Sankt Martin Umzügen. Die Lehrkräfte in der Schule wohnten zum Teil selbst in dem Stadtteil und kümmerten sich um diese Kinder der „Gastarbeiter“ sehr engagiert und intensiv. Jahre später sagte die Grundschullehrerin zu der erwachsenen Tochter der Familie: „Wir waren als Lehrkräfte völlig unvorbereitet darauf, dass Familien nachkommen und wie wir diese Kinder, die kein Deutsch sprachen, einschulen sollen. Wir haben selbst versucht, das Beste daraus zu machen.“

Insbesondere für die junge Mutter der Familie, haben Angebote gefehlt, um in Deutschland anzukommen. Nach Jahren hat sie irgendwann gesagt: „Wenn von der Stadt oder sonst irgendeiner Einrichtung Menschen zu mir gekommen wären und gesagt hätten, hier kannst du Deutsch lernen und deine Kinder werden betreut, ich hätte es gemacht. Aber es gab nichts.“ Sie hat im Laufe der Zeit von ihren Kindern das alltägliche gelernt.

Erst nach seiner Pensionierung erzählte er seinen Kindern, wie sehr ihn das verletzt hatte, dass seine Deutschen Arbeitskollegen ihn Jahrzehntelang ‚Fritz‘ gerufen haben, weil sie seinen Namen ‚Şükrü‘ nicht aussprechen konnten. So lange hatte er dazu geschwiegen.

Deutschland ist Lebensmittelpunkt
Die drei Kinder sind inzwischen Erwachsen und haben selber Kinder, die zum größten Teil studieren. Sie sind alle deutsche Staatsbürger geworden und haben ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland. Sie haben hier Wurzeln geschlagen, aber die Wurzeln der Herkunft gehören auch dazu. Die beiden Söhne sind Handwerksmeister; der Ältere mit einem eigenen Betrieb und der Jüngere in dem großen Stahlbetrieb, wo sein Vater gearbeitet hat. Er ist verantwortlicher Meister für über dreißig Menschen im Betrieb. Die Tochter hat nach einer kaufmännischen Ausbildung einen Deutschen Mann geheiratet. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben die Eltern gelernt, ihn zu lieben und zu achten. Sie hat dann, nachdem ihre eigenen Kinder aus dem Gröbsten raus waren, noch einmal studiert und ihr Diplom gemacht.

Der Vater ging vor einigen Jahren in Ruhestand. Erst nach seiner Pensionierung erzählte er seinen Kindern, wie sehr ihn das verletzt hatte, dass seine Deutschen Arbeitskollegen ihn Jahrzehntelang „Fritz“ gerufen haben, weil sie seinen Namen „Şükrü“ nicht aussprechen konnten. So lange hatte er dazu geschwiegen. Die Mutter beantragte nach ständigen befristeten Aufenthaltserlaubnissen eine Aufenthaltsberechtigung. Beim ersten Versuch in der Ausländerbehörde war sie so eingeschüchtert worden, dass sie nicht einmal auf die einfachsten Fragen antworten konnte. Der begehrte Stempel wurde verweigert. Beim zweiten Mal nahm sie ihren Deutschen Schwiegersohn einfach als Vertrauensperson an ihrer Seite mit. Er brauchte gar nichts sagen oder tun, plötzlich war die Sachbearbeiterin freundlich, gab ihr sogar Hilfestellung, um die gestellten Fragen auf Deutsch beantworten zu können. Sie fühlte sich sicher und bekam die Aufenthaltsberechtigung.

Inzwischen sind sie Wanderer zwischen zwei Welten geworden. Leben mehr als ein halbes Jahr in der Türkei und den Rest der Zeit in Deutschland bei den Kindern und Enkelkindern, die nicht mehr mit Ihnen für immer zurückkehren werden. Mit fast 70 Jahren erfüllen sie sich nun einen lang ersehnten Traum und bauen ein Haus auf dem Dorf an der Stelle, wo mal das Haus seiner Eltern stand und wo seine Frau ohne ihn gelebt hat.

Das neueste Wort, womit sie nun gedemütigt werden ist ‚Integrations- verweigerer‘.

Populistische Integrationsdebatte zerstört das Zusammenleben
Ihre Geschichte steht exemplarisch für die meisten Zuwanderer türkischer Herkunft in Deutschland, die sich trotz schwieriger Rahmenbedingungen in diese Gesellschaft eingefügt haben. Aber sie haben viele Phasen in Deutschland durchlebt: Sie waren Gastarbeiter – Mitbürger ausländischer Herkunft – Menschen mit Migrationshintergrund oder Zuwanderungsgeschichte. Auf ihrem Rücken wurden Wahlkämpfe ausgetragen. Bis vor ein paar Jahren hat man sich kaum für ihre Kultur oder ihre Sprache interessiert. Ihre Einwanderungsgeschichte oder die Geschichte ihres Herkunftslandes kommt weder im Schulunterricht noch sonst in irgendeinem Bereich diese Gesellschaft vor. Kaum jemand hat ihre Leistung gewürdigt. Rahmenbedingungen, wie sie sich in diese Gesellschaft einfügen können, haben Jahrzehnte gefehlt.

Das neueste Wort, womit sie nun gedemütigt werden ist „Integrationsverweigerer“. Über 38 % der hoch qualifizierten Kinder dieser „Integrationsverweigerer“ kehren inzwischen Deutschland den Rücken und gehen in ihr Herkunftsland zurück, weil sie hier keine Perspektive für sich sehen, weil sie sich ausgegrenzt fühlen. Wer hat ihnen die Integration verweigert; wer hat es versäumt, über Jahrzehnte eine aktive Politik der gleichberechtigten Chancen zu betreiben; wer hat ihnen nie wirklich aufrichtig zu verstehen gegeben, dass sie Teil dieser Gesellschaft sind, dass wir ein „Wir“ sind, sollten sich die Sarrazins, Keleks, Schwarzers, Seehofers, und wie sie alle noch heißen mögen, die sie einseitig pauschal verurteilen, mal genauer fragen und differenzierter urteilen.

Man hat nicht Intellektuelle aus den Großstädten der Türkei geholt, um hier zu arbeiten. Die hätten die Arbeit auch nicht gemacht. Man hat einfache Arbeiter geholt, die mit ihren Familien Unterstützung gebraucht hätten. Nun wächst aus ihren Reihen eine gut ausgebildete Schicht heran, aber diese haben keine Lust auf diese Integrationsdebatten. Sie verstehen sie zum Teil auch nicht, weil sie nie ein anderes Land als Deutschland als ihre Heimat kennen gelernt haben. Probleme sollen aufrichtig und in gegenseitigem Respekt benannt werden, aber die mangelnde Sachlichkeit in der Integrationsdebatte, mit oft nicht einmal im Ansatz empirisch gesicherter Datenbasis, führt zu diskriminierenden Behauptungen und Unterstellungen, die nicht nur das Zusammenleben zerstören und Anfeindungen gegenüber Zuwanderern und Muslimen auslösen, sondern auch die politische Kultur in unserem Land untergraben. Aktuell Meinung

Zurück zur Startseite
MiGLETTER (mehr Informationen)

Verpasse nichts mehr. Bestelle jetzt den kostenlosen MiGAZIN-Newsletter:

UNTERSTÜTZE MiGAZIN! (mehr Informationen)

Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.

MiGGLIED WERDEN
Auch interessant
MiGDISKUTIEREN (Bitte die Netiquette beachten.)

  1. Boli sagt:

    @ Dr. Maksut SARI

    Das der Boden in Deutschland nicht schlecht ist beweisen viele Menschen mit Einwanderungsgeschichte. Nur Sie vertauschen hier schlicht etwas. Was nutzt der fruchtbarste Boden wenn das Saatgut nicht aufgehen will?
    Das lässt sich in Zukunft nur dann vermeiden wenn man Einwanderer verpflichtet sich in einen vorgegebenen Kulturkatalog durch zu lesen, der Geschichte, Mentalität und Verhaltensweisen beinhaltet. Findet sich der mögliche Einwanderer darin nicht wieder oder lehnt er diese oder jene Eigenschaft völlig ab da sie seiner eigenen Kultur widerspricht sollte er sich anderweitig umsehen. Gibt ein möglicher Einwanderer vor er habe kein Problem damit und dies bewahrheitet sich dann aber nicht und er gerät deshalb mit dem Gesetz in Konflikt sollte er zeitnah bestraft und ausgewiesen werden dürfen und er darf bei härtester Strafandrohung von lebenslänglichem Arbeitseinsatz auch nie mehr wieder kommen. Das mögen jetzt viele hier als sehr unmenschlich etc. bezeichnen. Es gibt aber leider zu viele Beispiele von Leuten die wie eine Klette immer wieder zurückkommen und dann wieder Straftaten begehen.
    Europa ist gerade dabei eine Gesamtnationale Identität zu entwickeln. Und dabei stören bestimmte Menschen schlicht und einfach. Glaubt hier irgendjemand das bei all den Konflikten auf der Welt die Menschheit bisher überhaupt bereit ist ist sich komplett zu vereinigen? Ich glaube nicht. Woran ich aber glaube ist eine stufenbezogene Entwicklung. Zuerst müssen die Vereinigungen bei Völkern stattfinden die sich kulturell näher stehen also die Europäer untereinander einschließlich den europäischen Teil von Russland. Araber und Turkvölker wenn sie so weit sind. Fernöstliche Völker, Pazifische Völker, Süd- und Mittelamerikaner, Schwarzafrika usw. .
    Dabei müssen alte Konflikte besprochen und beseitigt werden sei es zwischen Türken und Arabern, Japanern und Chinesen, Stämmen etc., völlig egal.
    Und erst danach könnte man zur Bildung immer größerer Blöcke kommen. Erst wenn alle ihre Hausaufgaben gemacht haben.

  2. arabeska sagt:

    @boli
    mich überkommt ein Gefühl der Ohnmacht in Anbetracht von soviel Fremdenhass wie er sich hier versammelt.
    Kein Mensch ist von Geburt an gut oder schlecht und niemand ist in seinem Wesen genetisch vorprogrammiert.Kulturen sind schon ebenso lange in ständigem Wandel begriffen wie der Mensch ein Kulturwesen ist.
    Die Angst vor Veränderung und die Angst davor, diese Veränderungen nicht beeinflussen zu können, sind es, welche eine schier unendliche Zahl von Menschen dazu bringen, den Rechtspopulisten Glauben zu schenken. Als Reaktion auf diese elementaren Ängste versuchen sich die einen im Rückzug und die anderen singen lauthals gegen ihre Angst an.. sie wollen den anderen Menschen glauben machen: “seht her, wir werden in unserem Dasein bedroht”. Angst macht irrational, macht egoistisch, zerfrisst Solidarität und Vertrauen.
    Und wenn wir irgendwann alle „Fremden, Ausländer, Migranten“ vertrieben haben, nehmen wir uns die Rothaarigen oder Brillenträger vor.

  3. Boli sagt:

    @Arabeska

    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1231460/Tunesien-Viele-Tote-bei-Protesten#/beitrag/video/1231460/Tunesien-Viele-Tote-bei-Protesten
    http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1231460/Tunesien-Viele-Tote-bei-Protesten#/beitrag/video/1229750/Gewaltsame-Proteste-in-Algerien

    Liebe Arabeska,

    es war mir klar das sich jemand findet der meine Ausführungen als Fremdenhass deklariert. Nur wenn Sie sich die beiden Beiträge oben angesehen haben. Glauben Sie das sich wirklich etwas ändert? Und wenn sich etwas ändert und freie Wahlen kommen, was glauben Sie wohl wird es in einer neuen Regierung vor allem für Kräfte geben? Richtig!! Mit Sicherheit starke islamistische Kräfte. Ich spreche hier keineswegs für die derzeitigen „Regierungen“ dort unten, denn für solche habe ich genauso wie die Demonstranten nur Verachtung übrig. Ein Grund keinen Urlaub dort zu machen um die die schon reich sind noch reicher zu machen. Weil beim Volk kommt nix an.
    Und jetzt mal andersherum. Was glauben Sie wird passieren, wenn sich trotz Proteste (siehe Iran) nichts ändert? Die wollen alle nach Europa! Und dank der Visapolitik der Türkei ist es nun ein Leichtes einen Billigflug nach Istanbul zu buchen um dann zu versuchen über Griechenland in die EU zu kommen.
    Wie willkommen glauben Sie Arabeska werden diese Leute empfangen werden da es jetzt schon so große Probleme hier in Europa gibt?
    http://www.youtube.com/watch?v=gPl9PW7ONIQ
    Machen Sie es sich nicht etwas einfach damit die Europäer pauschal zu verurteilen? Wenn es nach mir ginge würde ich auch die Agrarsubventionen in der EU entweder streichen oder drastisch kürzen oder aber zumindest damit aufhören viel zu billige Agrarprodukte nach Afrika zu verkaufen was es Afrikanern quasi unmöglich macht selbst tätig zu werden weil sie nicht konkurrenzfähig sind. Ebenso würde ich dafür sorgen das nicht alle Küsten Afrikas regelrecht leergefischt werden. Das Minikreditprogramm finde ich auch gut.
    Was ich möchte ist Vernunft. Und das bedeutet zumindest in der Anfangsphase stark restriktive Eingriffe. Wenn die Menschen aus Not nicht wegmüssten ist ein freiwilliges Zusammenkommen möglich. Nur mit diesem jahrzehntelangen von oben verordneten Zwang kann ich mich nicht abfinden. Das muss gestoppt werden.
    Wissen Sie Arabeska. Jahrhundertelang haben sich die verschiedenen europäischen Nationen immer wieder gegenseitig massakriert. Das haben wir so gut wie hinter uns gelassen. Nur die massenhafte Einwanderung aus islamischen Ländern war schlicht ein Riesenschritt der den Menschen hier zu viel abverlangt hat. Das ist letztlich auch der Grund wieso Muslime pauschal als Bedrohung gesehen werden und zwar in praktisch jedem westlich geprägtem Land einschließlich USA, Kanada und Australien. Und es ist mit nichts zu rechtfertigen, wenn natürliche Entwicklungsschritte künstlich mit brutalen Methoden nach vorne getrieben und die Menschen vor vollendete Tatsachen gestellt werden.
    Wie können Sie eigentlich behaupten das die Ängste der Menschen irrational sind?

  4. arabeska sagt:

    @Hallo boli
    Über die derzeitigen Unruhen in Tunesien bin ich informiert, zumal ich das Land sehr gut kenne. Die Unzufriedenheit mit dem diktatorischen System und Polizeistaat gibt es schon länger, aus Angst vor Repressalien haben fast alle geschwiegen. Der Islam wird übrigens in Tunesien eher mäßig praktiziert, die Tunesier geben sich eher der mediterranen Lässigkeit und Lebenslust hin.
    Dennoch gibt es wie fast überall in der islamischen Welt auch in Tunesien eine Rückkehr des Religiösen in den öffentlichen Raum unter konservativen Vorzeichen.
    Aber die schweren Proteste bieten aus Sicht der Friedrich-Ebert-Stiftung in Tunis keine Basis für islamistische Kräfte. „Die gegenwärtige Bewegung hat mit Islamismus gar nichts zu tun“, sagte ihr Büroleiter in Tunis, Ralf Melzer, am Donnerstag. Viele Tunesier seien „sehr westlich orientiert und stolz auf gesellschaftliche Fortschritte“. Besonders die Frauen spielten dabei eine wichtige Rolle. Sie seien besser ausgebildet und hätten mehr Rechte als Frauen in anderen nordafrikanischen Ländern (Frankfurter Rundschau)

    Es ist richtg, Europa ist einfach dazu gezwungen sich mit dem Islam auseinander zu setzen, allein schon weil die Gläubigen quantitativ mehr werden und somit das ganze umso präsenter wird. So liegt es daher an uns allen, dass sich in Europa eine liberale Form heraus bildet, die letztendlich allen zugute kommt, da sie dazu beiträgt die kulturellen Konflikte zu beseitigen. Viele Bürger haben bis heute einfach nicht verstanden, dass Hass und Ausgrenzung bestenfalls zum stillen Hass führen und im schlimmsten Fall zur Radikalisierung.
    Europa hatte jahrzehntelang die Möglichkeit einen ganzen Kontinent als Partner aufzubauen, der viele Rohstoffe hat, die wir brauchen, der andererseits auch viel von uns hätte lernen können. Stattdessen wurden Stellvertreterkriege im Kalten Krieg geführt, später hat man autokratische Diktatoren unterstützt, damit einzelne Unternehmen die Naturschätze ausbeuten können, was zu noch mehr Kriegen, noch mehr Armut und noch mehr Toten geführt hat. Nun gehen wir auch noch hin, überschwemmen die Märkte mit billigen, subventionierten Lebensmitteln, fischen die Meere leer und unterstützen Piratenfischer und wundern uns, dass eine Welle von Flüchtlingen kommt. Ja, ich rede von Afrika, dem Kontinent, wo jedes herrschende System versuchte so viel zu holen, wie es möglich war, ohne Rücksicht auf menschliche Verluste. Und so befürchte ich, dass die Flüchtlinge weiterhin kommen, egal wie hoch die Mauern sind.

    Zum Thema irrationale Ängste möchte ich Ihnen einen Buchtipp geben:
    „Grundformen der Angst“ von Fritz Riemann
    Es ist kein Ratgeber, keine leichte Kost, aber ein Muss jedes reflektierenden Menschen!

  5. Boli sagt:

    Es ist richtg, Europa ist einfach dazu gezwungen sich mit dem Islam auseinander zu setzen, allein schon weil die Gläubigen quantitativ mehr werden und somit das ganze umso präsenter wird.

    Aber genau da habe ich meine tiefste Bedenken das das noch lange gut geht. Da kann man an einem liberalen Islam schrauben wie man will. Alleine die Tatsache die Sie angesprochen haben wird schon in naher Zukunft schwerste gesellschaftliche Zerwürfnisse hervorbringen. Weil es darf nicht vergessen werden das nicht nur hier lebende Muslime eine Identitätskrise durchleben sondern vor allem immer mehr die Europäer selbst die ihre Länder nicht wieder erkennen. Ich erinnere daran das die Nationalsozialisten alleine schon aus der eingebildeten Vorstellung das der Staat und die Gesellschaft „verjudet“ ist so rasant nach oben gekommen sind. Wie schlimm wird es da erst kommen wenn dies dann bezogen auf Muslime sichtbare Tatsache ist??
    Das von Ihnen genannte Buch werde ich mir mal anschauen. Aber zuversichtlich bin ich trotzdem nicht was das Thema angeht. Es werden sich in absehbarer Zeit wohl bewaffnete Bürgermilizen überall in Europa gründen und das bedeutet dann wohl Bürgerkrieg. Weil unsere „Eliten“ sind nur noch strohdoof oder sie führen das Schiff sogar mit Absicht auf den Eisberg.
    Und was das Thema Flüchtlinge angeht. Wenn sich gar nichts ändert endet das früher oder später genau so wie in diesem Kriegsfilm „Der Soldat James Ryan“ wo amerikanische Soldaten unter hohem Blutzoll einen Strandabschnitt erobert haben. Meine Befürchtung ist das das vielleicht schon bald Realität werden könnte. Wer wissen will was ich meine: Youtube, Sturm auf die Normandie. Jetzt tausche man einfach Soldaten gegen Flüchtlinge.

  6. Optimist sagt:

    „Es werden sich in absehbarer Zeit wohl bewaffnete Bürgermilizen überall in Europa gründen und das bedeutet dann wohl Bürgerkrieg…“

    Was für krasse Ansichten. So ähnlich hat auch Breivik seine Taten für sich legitimiert. Ihr seid echt extremst krass, Leute. Wenn eine Mehrheit mal so denkt, dann passiert es irgendwann auch zwangsläufig. Und wenn dem so sein sollte, warum könnte man dann nicht miteinander? Man kann mit uns reden, sind zu 99,99…% genetisch identisch, haben den selben Urahn (Abrahamitische Religionen) undsoweiterundsofort. Warum werden die Differenzen gesucht und nicht die Gemeinsamkeiten? Was ist los mit euch Leuten?

  7. Sugus sagt:

    „Erst nach seiner Pensionierung erzählte er seinen Kindern, wie sehr ihn das verletzt hatte, dass seine Deutschen Arbeitskollegen ihn Jahrzehntelang „Fritz“ gerufen haben, weil sie seinen Namen „Şükrü“ nicht aussprechen konnten.“
    Der lange Vokal in meinem süddeutschen Nachnamen wird von Norddeutschen kurz ausgesprochen. Auch das ist eine Verballhornung. Ich bekomme aber keine Traumata davon.

  8. Pragmatikerin sagt:

    lach Sugus, als ich heiratet, wollten sich meine Arbeitskollegen auch nicht an meinen neuen Namen gewöhnen, sie zogen deshalb meinen Vornamen, Mädchennamen mit meinem neuen Ehenamen zusammen und nannten mich BriSchmiBi, lustig was?

    Ich habe diese Firma, diese Kollen und mein Arbeitsleben überlebt, und die Erinnerung an diese Zeit war – trotz der Verballhornung meines Namens – eine wunderbare Zeit. :-)

    Pragmatikerin

  9. Pragmatikerin sagt:

    @ Optimist

    Sie fragten: „Warum werden die Differenzen gesucht und nicht die Gemeinsamkeiten? Was ist los mit euch Leuten?“

    Eine gute Frage, auf die ich gerne selbst eine Antwort als Deutsche hätte.
    Aber lesen Sie mal einige Kommentare hier in diesem Forum – einschliesslich der ihren – und dann haben Sie sich Ihre Frage selbst beantwortet, gell?

    Hier wird erzählt, was der Orient für Europa vor hunderten ja tausenden von Jahren alles positves eingeführt hat, welche Konsequenzen Kreuzzüge hatten, warum die Türken vor Wien wieder umkehren mussten und was die Mauren in Spanien mit den Christen so eine tolle Zeit hatten usw. usw. Lesen Sie aber hier ein Eingeständnis, dass aufgrund von Ungleichheiten der Kulturen so vieles nicht rund läuft und zwar weil Eingewanderte aus dem Orient Schuld haben? Ne ne, sowas lesen Sie hier nicht, wundern Sie sich darum nicht, wenn die Schreckensszenarien immer schlimmer aufgebauscht werden?

    Ein Migrant – wohl ein Türke – hat hier heute folgenden Satz geschrieben: „Sobald ich mein Rentenalter erlange werde ich dieses Geisel der Deutschen Staatsbürgerschaft wieder abgeben.Hätte ich als Türke ebenso die gleichen Reisebedingungen wie ein Deutscher, hätte ich diesen ganzen schmuse von geheuchelt sparen können“
    fördert wohl nicht das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Deutschen und Migranten/Türken/Muslime, oder?

    Haben Sie noch eine Frage?

    Pragmatikerin

  10. Optimist sagt:

    „…Lesen Sie aber hier ein Eingeständnis, dass aufgrund von Ungleichheiten der Kulturen so vieles nicht rund läuft und zwar weil Eingewanderte aus dem Orient Schuld haben?…“

    Das ist totaler Unsinn. Ich bin Türke, komme mit allem und jedem klar, der nicht politisch motoviert ist (insbesondere faschistisch, egal in welcher Richtung). Ich komme ebenso mit Deutschen, Franzosen, Engländern, Russen, Polen, Albanern, Serben, Griechen, Italienern, Spaniern, Thailändern, Indern (obwohl ich den Hinduismus und Buddhismus glaubenstechnisch strikt ablehne) wie auch mit Afrikanern und sogar mit Kurden klar (solange sie sich nicht zur PKK bekennen). Ich kann fast auf jeder aufgeführten Sprachen mindestens fluchen, spreche fließend 3 Sprachen und kann noch 2 weitere gut verstehen (die meisten Deutschen wissen nicht mal, wie man auf türkisch „Hallo“ sagt). Meine Bekanntschaften gehen neben der Herkunft durch sehr viele Gesellschaftsschichten. Ich kenne Selbstständige, Doktoren, Wissenschaftler, Juristen, Lehrer, Sportler ebenso wie Leute aus der mittleren Arbeiterklasse, wie gesagt, alles stets mit allerlei (damit meine ich auch mit deutschen) Herkünften.

    Wenn Sie, Frau „Pragmatikerin“, sich weniger mit Phobien und Vorurteilen beschäftigen würden und sich mal wirklich persönlich, privat und ernsthaft (auf selber Augenhöhe) mit allerlei Menschen unterhalten würden, würden Sie eine ganz andere Sichtweise bekommen, weil diese Menschen Ihnen sehr viel geben könnten.

    Das Problem ist nur, daß man mit solchen Ansichten wie Islamphobien und Gedanken wie vorsätzliche Islamisierung Europas usw nur Ängste schürt, Mauern baut und die Herzen mit schlechten Gedanken besudelt. Deutschland ist das Herz Europas, die Vielfalt (wenigstens im Westen Deutschlands) bedeutet Abwechslung, bietet neue und andere Perspektiven (was zb wissenschaftlich sehr gut ist). Wir sind ein Teil von euch, wie Präsident Wulff sagte, der Islam ist ein Teil deutscher Geschichte, ob ihr das akzeptieren wollt oder nicht, war schon in der Geschichte vor Jahrhunderten (kulturell) so und ist auch in der modernen Zeit durch die Geschichte der Gastarbeiter (Arbeitsleistung) wieder so.

    Die erwähnte Saat ist gut, aber ihr müsst sie auch zu schätzen wissen und nicht platt treten. Die Früchte werden kommen. Es ist viel im Gange. Es kommen im Laufe der Zeit immer mehr (gesamtzahlenmäßig) Akademiker mit „Migrationshintergrund“ von der Uni. Ich weiß nicht, wieviele Gewerbeanträge jährlich von Migrantendeutschen gestellt werden, aber soweit ich weiß, machen allein die selbstständigen Türken einen jährlichen Gesamtumsatz von ca 30Mrd Euro (die Gesamtsteuereinnahmen aller arbeitenden Türken kenne ich leider nicht). Alle Arbeitslosen zusammen erhalten knapp 40Mrd. Das ist schon bemerkenswert, oder? Ach ja, unter den Selbstständigen sind natürlich nicht nur Gemüsehändler, es gibt auch Firmenbesitzer und sonstige Unternehmer, welche natürlich wieder Arbeitsplätze bieten, auch für euch und eure Kinder.

    Ihr könnt uns gar nicht mehr aus euren Herzen reißen, wir sind seit langem ein Teil von euch, worauf schon allein eure Wirtschaft unmöglich verzichten kann. Eure Politiker wissen das, nutzen es aber aus, daß wir unsere Stimmen politisch nicht erheben können, um für unsere Schweißperlen in der xten Generation mehr Rechte zu erhalten, weil es unser gutes Recht ist, das haben wir uns verdient.