Internationales Symposium
Jugendliche aus 34 Ländern präsentieren ihre Kultur
Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat gestern gemeinsam mit dem polnischen Kulturminister Bogdan Zdrojewski das internationale Symposium der Mercator Stiftung „Arts for Education“ in Essen eröffnet.
Dienstag, 14.09.2010, 8:25 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 15.09.2010, 10:49 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Im Rahmen der Kulturhauptstadt RUHR.2010 veranstaltet die Stiftung Mercator das „Symposium Arts for Education!“ vom 13. bis zum 15. September in Essen. Das internationale Symposium thematisiert die politische und gesellschaftliche Verantwortung für kulturelle Bildung in Europa und die verschiedenen Formen ihrer Vermittlung. Über 300 internationale Experten diskutieren in thematischen und Gesprächsrunden über verschiedene Aspekte der kulturellen Bildung. Parallel findet eine Jugendkonferenz mit 100 Jugendlichen aus 35 Ländern statt.
In seiner Eröffnungsrede betonte gestern der Kulturstaatsminister: „Kulturelle Bildung ist eines der Schlüsselthemen unserer Gesellschaft. Nur wer am kulturellen Leben teilnehmen kann, der kann auch die Gesellschaft aktiv mitgestalten. Deshalb habe ich dieses Thema zu einem Schwerpunkt meiner Politik gemacht. Gerade bei der Förderung der Kulturhauptstadt Europas 2010 hier in Essen war es mir wichtig, dass der Löwenanteil der Bundesförderung Projekten der kulturellen Bildung zugutekommt. Besonders erfolgreich ist hier das Modellprojekt ‚Jedem Kind ein Instrument‘.“
Über den nationalen Tellerrand blicken
Dieses internationale Symposium sei ein weiterer Baustein für eine fruchtbare Zusammenarbeit der Akteure kultureller Bildung in Europa, erklärte Staatsminister Bernd Neumann weiter. „Ich danke der Mercator Stiftung für ihr außergewöhnliches Engagement. Seit vergangenem Jahr ist auch die von meinem Haus geförderte Stiftung Genshagen im europäischen Rahmen für die kulturelle Bildung aktiv. Mit dem heutigen Kongress werden tragfähige Verbindungen geknüpft, die sicherlich auch in Zukunft fruchtbar werden. Nutzen wir die Chance, über den nationalen Tellerrand zu blicken und in der kulturellen Bildung europaweit zusammenzuarbeiten.“
Kulturstaatsminister Bernd Neumann und sein polnischer Amtskollege Bogdan Zdrojewski besuchten anschließend auch das im Januar dieses Jahres neu eröffnete Ruhr Museum auf Zeche Zollverein, dessen Planung und Aufbau durch den BKM gefördert wurde. Seit der Eröffnung zählte das Museum bereits 350.000 Besucher. Feuilleton
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