Türkische Presse Türkei

28.04.2010 – Türkei, Davutoglu, Georgien, Aygül Özkan

Die türkische Presse berichtet heute unter anderem über den Besuch des georgischen Außenministers Vaschadze in Ankara sowie über die Ernennung der ersten türkischstämmigen Ministerin Aygül Özkan in Deutschland.

Von Donnerstag, 29.04.2010, 8:48 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 19.08.2010, 0:24 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Georgischer besucht die Türkei Außenminister Vaschadze
Das Tagesblatt Sabah schreibt, Außenminister Ahmet Davutoglu habe seinen georgischen Amtskollegen Vaschadze empfangen. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz sagte Davutoglu, die territoriale Integrität Georgiens sei eine Vorbedingung für die Stabilität Kaukasiens.

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Davutoglu kam mit Talibov zusammen
Die Zeitung Cumhuriyet schreibt, dass Außenminister Ahmet Davutoglu auch mit dem Parlamentspräsidenten der autonomen Republik Nachitschewan, Vasif Talibov zusammenkam. Dem Zeitungsbericht zufolge beantworte Davutoglu im Anschluss des Treffens die Fragen der Journalisten und sagte, das Interesse der Türkei im Hinblick auf die Zukunft Nachitschewans sei groß und wird es auch in Zukunft sein. Weiter sagte Davutoglu, im Thema „die Garantrolle der Türkei in Nachitschewan“ sei die Stellung Ankaras klar. Das internationale Recht würde dies ohnehin erfordern und die Türkei habe eine Verpflichtung.

Die Schuldenkrise in Griechenland verschärft sich
Das Tagesblatt Star titelt mit der Schlagzeile „Die Schuldenkrise in Griechenland verschärft sich“, und schreibt, die Ratingagentur Standart And Poors habe die Kreditwürdigkeit Griechenlands seit Jahresbeginn zum zweiten Mal herabgestuft. Demnach wurde die Einstufung griechischer Staatsanleihen von bisher „BBB+“ und “A-2“ auf ein Niveau von „BB+“ und „B“ gesenkt.

Die globale Krise
Milliyet schreibt, der Chef der größten europäischen Bank HSBC, CEO Michael Geoghegan sagte, die globale Krise sei in eine neue Phase eingetreten. Demnach würden nicht die Industriestaaten, sondern die sich entwickelnden Länder, darunter auch die Türkei, die neue Periode bestimmen. Der Zeitungsmeldung zufolge sagte CEO Geoghegan in seiner Rede auf einer Veranstaltung der amerikanischen Handelskammer in Hongkong, man sei an einem Punkt angelangt, wo es kein Zurück mehr gebe. Wer wird sich noch in einigen Jahren an die G-7 erinnern? Man werde sich an die E-7 erinnern, und zwar an China, Indien, Brasilien, Russland, Mexiko, Indonesien und die Türkei. Diese Länder werden von Bedeutung sein, so Geoghegan.

Allianz der Zivilisationen
Zaman schreibt, das unter Spanien und der Türkei initiierte Projekt Allianz der Zivilisationen habe sich mit seinen 100 Mitgliedern zu einer globalen Einrichtung entwickelt. Dem Zeitungsbericht zufolge sagte der hohe Vertreter der Vereinten Nationen für die Allianz der Zivilisationen und ehemalige portugiesische Staatspräsident, Jorge Sampaio, der Ausbau der Allianz habe sich schneller vollzogen als erwartet. Ein neuer Etat und eine neue Verwaltungsstruktur seien bei dem gegenwärtig erreichten Punkt unausweichlich. Sampaio schätze die aktive Rolle der Ministerpräsidenten der Türkei und Spaniens, unter deren Federführung sich die Allianz der Zivilisationen zu einer globalen Einrichtung formieren konnte.

Hinweis: Die “Türkische Presse Türkei” (Türkeiausgaben türkischer Tageszeitungen) wird von der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World) zur Verfügung gestellt und von der MiGAZIN-Redaktion unverändert übernommen.

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